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Lexikon: Antiamerikanismus

Rechtsextremer Antiamerikanismus hat eine antisemitische Intention. Die USA werden abgelehnt für ihre liberale, multikulturelle und pluralistische Gesellschaft, die der völkischen Ideologie der Neonazis widerspricht und von ihnen als „jüdisch“ gehasst wird. Rechtsextremen glauben auch, in Organisationen wie der NATO wäre Deutschland nur eine Marionette der USA, welche von einer imaginierten „jüdischen Ostküste“ regiert werde, statt ein souveräner Staat zu sein. Dazu kommt die Rolle der USA bei der Niederschlagung des Nationalsozialismus und der folgenden Demokratisierung und Liberalisierung West-Deutschlands (für Neonazis: „Siegerjustiz“, „Gehirnwäsche“).

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„Lieber Hunger als Döner und Big Mac!“

Wuppertal – Zehn Gebote waren gestern. Ein Neonazi aus dem Bergischen Land hat gleich zwei Dutzend Gebote für seinesgleichen auf Lager – und dürfte damit so manchen Kameraden und manche Kameradin restlos überfordern.

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NPD goes USA

Warum Globalisierung nur für andere? In der finanziellen Not sucht die NPD neue Freunde – und das ausgerechnet in dem Land, dass sie bisher eher als „Weltbrandstifter“ brandmarkte und an dessen „US-Ostküste“ sie „jüdisches Finanzkapital“ walten sah: Die Website enpd.de versucht, amerikanische Sponsoren für den NRW-Wahlkampf der NPD zu akquirieren. Im Ernst.

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