Antifeminismus: Soldaten im Kampf gegen den Untergang des Abendlandes
Zur Rolle von Männlichkeit und Antifeminismus bei rechtsterroristischen Attentaten
Antifeminismus ist neben dem antimuslimischen Rassismus dieser Bewegungen eine wichtige strömungsübergreifende Klammer für Rechtspopulismus. Die sexistische und patriarchale Ausrichtung sowie die Aktualität geschlechterpolitischer Themen erlaubt es, Anschluss an Diskurse im breiten Mainstream zu finden.
Zur Rolle von Männlichkeit und Antifeminismus bei rechtsterroristischen Attentaten
In der Kleinstadt Annaberg-Buchholz im sächsischen Erzgebirge demonstrierten am Samstag etwa 500 Personen bei einem sogenannten „Schweigemarsch für das Leben“ gegen Abtreibungen. Organisiert wurde die Demonstration vom Verein „Lebensrecht Sachsen e.V.“, einem Verein christlicher Fundamentalist*innen. Das Bündnis „Pro Choice Sachsen“ organisierte ein feministisches Straßenfest und eine Gegendemonstration, an der sich ebenfalls rund 500 Menschen beteiligten.
Jordan Peterson ist der Hausphilosoph der Alt-Right und auch in Deutschland mit seinen Büchern erfolgreich. Aber was hat der Mann, der sich nur von Fleisch und Salz ernährt eigentlich zu sagen?
„Cuck“, „Kek“, „NPC“, oder „Snowflakes“: Die Begriffe aus dem amerikanischen Internet-Alt-Right-Slang sind für Nichteingeweihte unverständlich. Aber der Jargon der extrem rechten, nihilistischen und antifeministischen Netzgemeinde ist auch in Deutschland angekommen. Hier die Erklärungen für die gängigsten Begriffe und Memes.
In der Cyber-Kultur ist „red Pill“ (red pilling) eine Selbstbezeichnung für Menschen, die behaupten die schmerzhafte Wahrheit der Realität erkannt zu haben. Während die „blue Pill“, abwertend jene Menschen bezeichnet, die diesen Grat der Erkenntnis nicht erlangt haben und auch nicht erlangen wollen. Besonders Aktivisten der US-amerikanischen Alt-Right nutzen diesen Begriff.
„Zerstörerische Eingriffe“ sieht der Verein in geschlechtergerechter Sprache und fordert „Widerstand“. Dafür schrecken die Macher*innen auch nicht vor zweifelhaften Bündnissen zurück.
Wer im Internet zu Geschlechtergerechtigkeit und sexueller Vielfalt schreibt, findet Netzwerke von Unterstützung und Inspiration – aber immer auch eine…
Sexistische Zuschreibungen sind vor allem für Frauen oder alles, was als „typisch weiblich“ gilt, ein Nachteil: In Deutschland verdienen Frauen beispielsweise im Schnitt ca. 20 Prozent weniger als Männer für die gleiche Arbeit. Um sexistische Einstellungen zu verändern, müssen wir im Kopf anfangen.
In Freiburg, Kandel, Chemnitz und anderen Orten in Deutschland gehen selbsternannte „Frauenrechtler“ auf die Straße. Mit ihrem Feminismus ist es aber nicht weit her. Ein Interview mit der Fachstelle Gender, GMF und Rechtsextremismus.
Ein Verlag rechter Evangelikaler, d. h. protestantisch-fundamentalistischer Christen, der radikale Lebensschützer bzw. Abtreibungsgegner und Homosexuellenfeinde bzw. „Homoumpoler“ versammelt.