NRW 2024: „Autoritäre Dynamiken“ und zivilgesellschaftliche Proteste
Was wird von 2024 in Bezug auf Rechtsextremismus und Demokratiefeindlichkeit in Erinnerung bleiben? Heute: Nordrhein-Westfalen.
Unter dem Begriff „Antisemitismus“ kann man „die Gesamtheit judenfeindlicher Äußerungen, Tendenzen, Ressentiments, Haltungen und Handlungen unabhängig von ihren religiösen, rassistischen, sozialen oder sonstigen Motiven“ fassen. Antisemitismus zeigt sich in verschiedenen Formen, er ist wandelbar und manchmal nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Gemeinsam ist den Erscheinungsformen, dass sie nichts mit dem tatsächlichen Verhalten, Handeln oder Dasein von Jüdinnen und Juden zu tun haben, sondern eine Projektion der Antisemitinnen und Antisemiten sind. So wird Jüdinnen und Juden die Verantwortung für gesellschaftliche Probleme, Konflikte und Ängste von Seiten der Mehrheitsgesellschaft zugeschoben. Deshalb nennt der Philosoph und Sozialforscher Theodor W. Adorno den Antisemitismus auch treffend „das Gerücht über die Juden“.
Was wird von 2024 in Bezug auf Rechtsextremismus und Demokratiefeindlichkeit in Erinnerung bleiben? Heute: Nordrhein-Westfalen.
+++ Bedrohungen gegen Demokratieaktivist*innen +++ Nach Attentat auf dem Weihnachtsmarkt: rassistische Gewalt in Magdeburg +++ Rechtsextremer Drohbrief gegen SPD-Bundestagsabgeordneten +++ Schweinekopf vor Gedenkstätte +++ Angriff auf Flüchtlingsunterkunft in Schmölln +++ Rechte Hetze an Grundschule +++
Was wird von 2024 in Bezug auf Rechtsextremismus und Demokratiefeindlichkeit in Erinnerung bleiben? Heute: Niedersachsen.
2024 war geprägt von politischer Instabilität. Die Berliner Zivilgesellschaft schaut einer ungewissen Zukunft entgegen. Das alles in einer Zeit, in der sich neue, aktionsorientierte rechtsextreme Jugendgruppen in der Stadt um Präsenz bemühen und die Zahlen antisemitischer Vorfälle in Berlin einen Höchststand erreicht haben.
Mit neuen Kommunikationsmedien wandelt sich auch die Vermittlung von Ideologien der Ungleichheit, auch von Antisemitismus.
Für den Jahresrückblick 2024 befragen wir zivilgesellschaftliche Initiativen über die Situation in ihrem Bundesland. Heute: Baden-Württemberg.
An Weihnachten 2023 wird Mahdi ben Nacer in Baden-Württemberg erschossen. Der Täter, ein rechtsextremer Waffenfanatiker und NS-Fan, wird nur wegen…
Jüdisches Leben in Deutschland wird immer unsichtbarer, während Bedrohungen, Feindmarkierungen und Angriffe wachsen. Der Jahresrückblick der Aktionswochen gegen Antisemitismus. Hakenkreuze…
Immer mehr Protagonist*innen aus dem Umfeld von Querdenken machen mittlerweile Stimmung gegen Israel.
Anetta Kahane hat einen Kolumnenband veröffentlicht. Es sind Texte aus 15 Jahren, von 2009 bis 2024. Kolumnen, die in der…