Rezension: „der rechte rand“ – Immer wieder Einzeltäter
Am 25.05. erscheint die neue Ausgabe des Magazins „der rechte rand“. Rechtsterrorismus steht diesmal im Vordergrund. Ein Blick ins Heft.
Unter dem Begriff „Antisemitismus“ kann man „die Gesamtheit judenfeindlicher Äußerungen, Tendenzen, Ressentiments, Haltungen und Handlungen unabhängig von ihren religiösen, rassistischen, sozialen oder sonstigen Motiven“ fassen. Antisemitismus zeigt sich in verschiedenen Formen, er ist wandelbar und manchmal nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Gemeinsam ist den Erscheinungsformen, dass sie nichts mit dem tatsächlichen Verhalten, Handeln oder Dasein von Jüdinnen und Juden zu tun haben, sondern eine Projektion der Antisemitinnen und Antisemiten sind. So wird Jüdinnen und Juden die Verantwortung für gesellschaftliche Probleme, Konflikte und Ängste von Seiten der Mehrheitsgesellschaft zugeschoben. Deshalb nennt der Philosoph und Sozialforscher Theodor W. Adorno den Antisemitismus auch treffend „das Gerücht über die Juden“.
Am 25.05. erscheint die neue Ausgabe des Magazins „der rechte rand“. Rechtsterrorismus steht diesmal im Vordergrund. Ein Blick ins Heft.
Im Endeffekt geht es rechts-alternativen Online-Medien-Macher*innen und -Nutzer*innen um die Zerstörung der Demokratie in Deutschland. Nur sagen sie das nicht…
Sie fühlen sich ungerecht behandelt und stigmatisiert: Deshalb heften sich einige Teilnehmer*innen der sogenannten „Hygienedemos“ einen gelben „Judenstern“ mit der…
Auch am Samstag demonstrierten zahlreiche Impfgegner*innen, Esoteriker*innen, Rechtsextremen und Verschwörungsgläubige in Berlin gegen die Corona-Schutzmaßnahmen. Ihr kollektiver Wahn geht so weit, dass sie sich mit den Jüd*innen unter den Nazis vergleichen.
Zehntausende gehen mit Rechtsextremen und Verschwörungsgläubigen gegen die Corona-Maßnahmen auf die Straßen. In den sozialen Medien verbreiten sich noch die absurdesten Erzählungen zum Virus rasend schnell. Was macht das eigentlich mit Jugendlichen?
Einer der Nutznießer der derzeitigen Unsicherheit wegen Covid-19 ist der verschwörungsideologische YouTuber Ken Jebsen. Sein Kanal „KenFM“ ist einer der zentralsten, die momentan allerlei Mythen zum Corona-Virus verbreiten. In der Vergangenheit fiel er des öfteren wegen antisemitischer Aussagen auf.
Die einen verbreiten, dass das Virus gar nicht existiert, sondern nur von Donald Trump vorgeschoben wurde, um missbrauchte Kinder zu befreien. Die anderen sehen eine Corona-Diktatur. Verschwörungserzählungen haben gerade Hochkonjunktur. Ein Gespräch über QAnon, Ken Jebsen und warum Bill Gates an allem schuld sein soll.
Immer mehr Prominente scheinen sich auf Abwegen zu befinden: Xavier Naidoo, Attila Hildmann, Til Schweiger, Senna Gammour, Sonja Zietlow… Auch…
Am 15.05.2020 veranstaltet die Amadeu Antonio Stiftung einen digitalen Aktionstag gegen Verschwörungsmythen und Antisemitismus. Vorstandsvorsitzende Anetta Kahane über die neueste Maske des Judenhasses, die Hygienedemos und die Zivilgesellschaft als Verfassungsorgan.
Der Verband für Beratungsstellen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt hat sein jährliches Monitoring veröffentlicht, das auf ein hohes Niveau in…