Diskriminierung von Sinti und Roma: Verschoben und verdrängt
Gewalt und Diskriminierungen gegenüber Sinti und Roma haben in Deutschland Tradition. Wie hartnäckig sich Ressentiments halten, zeigt ein jüngster Fall.
Als Antiziganismus bezeichnet man die Feindseligkeit, Abwertung und Benachteiligung von Sinti und Roma. Sinti- und Romafeindlichkeit hat eine lange historische Tradition und ist in ganz Europa weit verbreitet.
Gewalt und Diskriminierungen gegenüber Sinti und Roma haben in Deutschland Tradition. Wie hartnäckig sich Ressentiments halten, zeigt ein jüngster Fall.
Besonders Rom*nja werden in der deutschen Fleischindustrie ausgebeutet. Ein Gesetz sollte eigentlich Abhilfe schaffen. Am Beispiel in Torgau sehen wir, dass sich wenig verändert hat. Auffällig viele Arbeiter*innen kommen aus dem “Roma-Ghetto” aus Bulgarien.
Derzeit stehen die Berliner Register im Zentrum einer Empörungskampagne. Ihnen wird unlautere Praxis und Verschwendung von Steuergeldern vorgeworfen. Vorwürfe, die zunehmend an diskriminierungssensible Meldestellen gerichtet werden.
Neuer Höchststand der politisch motivierter Kriminalität: Mit knapp 23.500 Straftaten ist der rechts motivierte Bereich der Größte, getoppt nur von nicht-zuzuordnen, hierunter fallen unter anderem Straftaten aus dem Milieu der Coronaleugner und Reichsbürger. „Die Zahlen müssen der Weckruf sein“, fordert die Amadeu Antonio Stiftung.
Vom 18. bis zum 24. November 2022: Wöchentlich stellen wir Gewalttaten bundesweit zusammen, um einen Überblick über die Alltäglichkeit rechter…
Menschen in Deutschland sind insgesamt zufriedener mit der Demokratie und rechtsextreme Einstellungen sind auf dem Rückzug, gleichzeitig ist aber der Wunsch nach Autorität gewachsen und der Hass auf Muslime, Frauen und Roma grassiert weiter. Das zeigt die neue Leipziger Autoritarismusstudie.
Vom 22. Oktober bis zum 27. Oktober 2022: Wöchentlich stellen wir Gewalttaten bundesweit zusammen, um einen Überblick über die Alltäglichkeit…
Seit Wochen schon spitzt sich der Hass auf Roma in Thüringen zu. Besonders in Sömmerda wird massiv Stimmung gegen aus der Ukraine geflohene Roma* gemacht – auch durch die CDU.
Vor 30 Jahren brannte es im Sonnenblumenhaus. Eine multimediale Reportage über das Schicksal der Generation Lichtenhagen. Und das politische Erbe des Pogroms.
Am 22. Juli 2016, vor sechs Jahren, erschoss ein rechtsextremer 18-Jähriger am Münchner Olympia-Einkaufszentrum neun Menschen. Die Opfer waren teilweise noch Kinder. Bis heute sind zahlreiche Fragen offen.