Assoziationen und Bemerkungen: „Zone of Interest” und der 7. Oktober
Wo nur noch Dehumanisierung gesehen wird, wird Antisemitismus verkannt. So taugt ein Film über den Zivilisationsbruch, um Israel zu kritisieren.
Das Konzentrationslager Auschwitz, kurz auch KZ Auschwitz oder Auschwitz genannt, war ein deutscher Lagerkomplex zur Zeit des Nationalsozialismus und hatte eine Doppelfunktion als Konzentrationslager und als Vernichtungslager. Er bestand aus drei Hauptgebäuden und ca. 50 Außenlagern. Der Lagerkomplex befand sich im vom Deutschen Reich annektierten Teil von Polen. Die SS betrieb den Lagerkomplex von 1940 bis 1945 am Westrand der polnischen Stadt Oświęcim (dt.: Auschwitz). Zwischen 1940 und Januar 1945 waren knapp über 400.000 Häftlinge in den drei Konzentrationslagern Auschwitz und seinen Nebenlagern registriert. Die reale Zahl der Auschwitz-Häftlinge lag jedoch weit höher. Die Zahl der Ermordeten beläuft sich auf 1,1 bis 1,5 Millionen. 90 Prozent davon waren Juden und Jüdinnen. Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee den Lagerkomplex. In der Nachkriegszeit ist der Name „Auschwitz“ zu einem Symbol für den Holocaust geworden.
Wo nur noch Dehumanisierung gesehen wird, wird Antisemitismus verkannt. So taugt ein Film über den Zivilisationsbruch, um Israel zu kritisieren.
DJs produzieren Tracks mit Titeln wie Auschwitz, Gas Chamber und Holocaust, die auf Musikdiensten wie Beatport zu kaufen sind. In Teilen der Techno-Szene sind auch Bezüge auf rechtsextreme Gruppen zu finden.
Während sich die letzten Zeitzeug*innen der Shoah verabschieden, wird die Digitalisierung des Gedenkens immer wichtiger. Doch so einfach ist das nicht, vor allem auf Social Media. Das zeigen Phänomene wie die „Holocaust Challenge“ auf TikTok oder Selfies in Auschwitz.
In einer Rede von Björn Höcke bei einem AfD-„Flügel“-Treffen in Schnellroda spricht der rechtsextreme Björn Höcke vom AUSgeSCHWITZten“ seiner Gegner*innen. Das Publikum bricht in einen Jubelsturm aus.
Der Unternehmer Erich Bethe will Klassenreisen nach Auschwitz finanzieren, damit die Erinnerung an die Greueltaten der Nazis gewahrt bleibt. Doch…
Esther Bejarano war seit ihrer Kindheit Musikerin. Ihr Vater, Kantor einer jüdischen Gemeinde und Opernsänger, brachte sie dazu, das Klavierspielen…
Abseits des Neonazi-Aufmarschs und der Proteste dagegen, ist für viele Dresdner*innen der 13. Februar vor allem der Tag der Bombardierung…
Nach über 60 Jahren sucht Werner Bab den Dialog mit Schülern, um an die NS-Verbrechen zu erinnern – eindrucksvoller, als ein Schulbuch es je könnte. Ermöglicht hat dies ein interessierter junger Mann, der einen Film über ihn drehte, die Begegnungen organisiert und sogar eigens einen Verein gründete. Doch fördern will die Arbeit niemand. Somit steht das Projekt vor dem Aus.
Zur Würde des Menschen muss ein „Demütigungsverbot“ gehören, fordert der Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Micha Brumlik* und erklärt, was „Erziehung nach…
Es gibt regelrechte revisionistische „Klassiker“, auf die die Szene sich immer wieder beruft. Die „Auschwitzlüge“ Der Ausdruck „Auschwitzlüge“, mit dem…