Frust nach “Pfingsten in Berlin”: “WO BLEIBT DER VOLKSAUFSTAND”?
Es sollte ein Großevent werden, doch die Pandemieleugner*innen und Regierungskritier*innen blieben an Pfingsten größtenteils doch zu Hause oder in der…
Artikel über Rechtsextremismus und gruppenbezogene Menschenfeindichkeit in Berlin
Es sollte ein Großevent werden, doch die Pandemieleugner*innen und Regierungskritier*innen blieben an Pfingsten größtenteils doch zu Hause oder in der…
Heinrich Fiechtner war früher in der AfD und saß bis 2021 im Landtag von Baden-Württemberg. Er ist einer der Anheizer der radikalisierten Corona-Protestbewegung.
Bewohner*innen der „Jagow 15“ in Spandau fühlen sich seit Wochen terrorisiert: Es gab Brandstiftungen, Schmierereien und eine Bombendrohung. Sie gehen von einem rechtsextremen Motiv aus. Die Spuren führen womöglich zur Neonazi-Partei „Der III. Weg“.
Wenig Rechtsextreme, dafür die enthemmte Mitte der Gesellschaft. In Berlin hat das „Querdenken“-Umfeld gegen das Infektionsschutzgesetz und die „Bundes-Notbremse“ demonstriert. Unser Demobericht mit Fotoreihe.
Der rechtsextreme YouTuber und selbsternannte „Volkslehrer“ Nikolai Nerling ruft in einem Hetz-Video dazu auf, Hanau-Gedenkplakate zu entfernen. Dank einer Aktion der Kampagne „Kein Bock auf Nazis“ ist sein Bezirk nun mit 15.000 Ersatzplakaten vollgepflastert. Nerling reagiert empört.
Über 20 Gruppen hatten zu einer Demo am 20. März in Berlin aufgerufen. Darunter Neonazis, Hooligan-Gruppen und Reichsbürger*innen. Teilnehmende kamen viel weniger als erwartet. Die Szene sucht nach Schuldigen.
Am 20.03.2021 will ein Bündnis aus Neonazis, Hooligans und Reichsbürger*innen in Berlin demonstrieren. Schon seit Monaten geistern Aufrufe durch Facebook und Telegramgruppen. Die „Querdenken“-Bewegung geht auf Distanz zu der Rechtsaußen-Demo.
„Der III. Weg“ wird immer aktiver in Berlin-Neukölln: Durch Flyeraktionen und provokative „Kiezspaziergänge“ fällt die neonazistische Kleinstpartei auf. Dieser Aktionismus ist unter anderem dem vorbestraften Neonazi Sebastian T. zu verdanken, einem Hauptverdächtigen in der rechtsextremen Anschlagsserie im Bezirk.
Zur rechtsextremen Anschlagsserie in Neukölln zählen seit 2016 mindestens 73 Taten, darunter 23 Brandstiftungen. Im Dezember 2020 wurden zwei der Hauptverdächtigen, Tilo P. und Sebastian T., endlich festgenommen, kurze Zeit später aber wegen Beweismangel wieder entlassen. Die Neonazis sind weiterhin aktiv und Betroffene fordern einen Untersuchungsausschuss. Um das durchzusetzen will einer für das Berliner Abgeordnetenhaus kandidieren.
Was wir uns von 2020 in Bezug auf Rechtsextremismus und Demokratiefeindlichkeit in Erinnerung bleiben? Für den Jahresrückblick befragen wir zivilgesellschaftliche…