Karneval: Menschenfeindliche Lacher und rechtsextreme Jecken
Karneval ist erstmal vorbei. Aber die fünfte Jahreszeit ist auch diesmal nicht ohne Menschenfeindlichkeit abgelaufen. Eine (vorläufige) Bestandsaufnahme:
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Die als „Blackfacing“ bezeichnete Praxis, sich schwarz zu schminken, hat eine rassistische Historie. Die Praxis des Blackface in Theater und Unterhaltung wurde im 18. und 19. Jahrhundert populär, zu Zeiten von Sklaverei und Kolonialherrschaft, um sich über Schwarze abwertend lustig zu machen. In anderen Kontexten – etwa bei katholischen Sternsingern – war das schwarz angemalte Gesicht nicht abwertend gemeint, wird aber inzwischen auch nicht mehr eingesetzt, weil es Menschen rassistisch verletzt, ihre Hautfarbe als Kostüm verwendet zu sehen.
Karneval ist erstmal vorbei. Aber die fünfte Jahreszeit ist auch diesmal nicht ohne Menschenfeindlichkeit abgelaufen. Eine (vorläufige) Bestandsaufnahme: