„Brigade 8“ ist eine Neonazi-Vereinigung im Rocker-Style. Diese rechtsextreme Organisationsform wird auch als „Brotherhood“ (dt. „Bruderschaft“) bezeichnet. Der Club stammt aus Schleswig-Holstein, besitzt allerdings mehrere sogenannte Chapter in unbekannter Anzahl.
Unter dem Motto „Güstrows Bürger kämpfen für Güstrows Kinder!“ fand letztes Wochenende eine Kampfsportveranstaltung statt. Neben einem lokalen CDU-Politiker und Moderator betraten auch mehrere Neonazis den Ring.
Was wird uns von 2021 in Bezug auf Rechtsextremismus und Demokratiefeindlichkeit in Erinnerung bleiben? Für den Jahresrückblick befragen wir zivilgesellschaftliche…
Von Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Bremen
Was wird uns von 2019 in Erinnerung bleiben? Für den Belltower.News-Jahresrückblick befragen wir zivilgesellschaftliche Initiativen und Akteur*innen über die Situation…
Von Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Bremen
Als NPD-Mann Thorsten Heise Ende März in Ostritz ein öffentlich beworbenes Rechtsrock-Event veranstalte, fand nicht weit entfernt ein konspiratives Treffen inklusive Konzert von „Brigade 8“ und „Combat 18“, dem bewaffneten Arm von „Blood & Honour“ statt. Während sich die mediale Aufmerksamkeit auf das Großkonzert konzentrierte, konnten sich andernorts Neonazis ungestört versammeln, vernetzen und austauschen. Dabei wurden neue Allianzen geschmiedet.
Schleswig-Holsteins Rechte hetzten dieses Jahr verstärkt gegen Flüchtlinge und Flüchtlingsunterkünfte. Es kam nicht nur zu Aktionen wie Flyerverteilen, sondern auch…
Vergangene Woche veröffentlichte der Verfassungsschutz Schleswig-Holstein seinen Jahresbericht für 2013. Eine zentrale Erkenntnis: Neonazis kopieren zunehmend Verhaltensweisen und Codes der Rocker-Szene. Bereits im vergangenen Jahr wiesen lokale Beratungsstellen und antifaschistische Recherchegruppen auf diesen Trend hin. So wird die neonazistische Bruderschaft „Brigade 8“ von Schleswig aus geleitet. Die Nazi-Rocker von „Midgards Wächter“ haben ihr Clubhaus im nordfriesischen Langenhorn. Den Neonazis liegt der martialische Rocker-Style und die strengen Hierarchien der Motorradclubs. Sie treiben die Vernetzung in Norddeutschland voran.