„Zukunft Heimat“ in Cottbus: Keine Berührungsängste zu Rechtsextremen und Antisemitismus
Eine neue Studie untersucht „Zukunft Heimat“ und findet Schnittstellen zu rechtsextremen Ideologien und „latenten Antisemitismus“.
Cottbus in Brandenburg hat eine aktive Zivilgesellschaft, aber auch seit geraumer Zeit eine gefestigte rechtsextreme und rechtspopulistische Szene. Dazu gehören Neonazis (z.B. auch aus „Widerstand Südbrandenburg“, „Spreelichter“, verboten) rechtsextreme Musik-Strukturen, rechtsextreme Hooligans im Umfeld des FC Energie Cottbus („Inferno Cottbus“, „Unbequeme Jugend“), rechtsextreme Rocker, Sicherheitsleute, Kampfsportler und neurechte Strukturen, z.B. Aktivisten der Identitären „Bewegung“ und flüchtlingsfeindliche Vereinigungen wie „Zukunft Heimat“.
Eine neue Studie untersucht „Zukunft Heimat“ und findet Schnittstellen zu rechtsextremen Ideologien und „latenten Antisemitismus“.
Wenn Verbrechen passieren, deren Hintergrund noch unklar ist, wäre es am verantwortungsvollsten, nicht zu spekulieren – und trotzdem tun dies…
Nützt es, Rechtspopulist_innen nach dem Mund zu reden? Werden sie dann glücklich? Cottbus zeigt wieder einmal: Nein. Zum Glück wehrt sich die demokratische Zivilgesellschaft: Am morgigen 15.02.2018 gibt es eine Großdemonstration „Cottbus bekennt Farbe!“
So jung das Jahr 2018 ist, gab es bereits drei herausragende Fälle rassistischer Gewalt und Hetze in Cottbus, Wurzen und…
Ein Verein organisiert die islam- und flüchtlingsfeindlichen Proteste in Cottbus. Wer steckt dahinter und wird die Stadt zum neuen Dresden?
Es scheint, als wäre Cottbus momentan ein Pulverfass: Die rechten Kräfte in Cottbus können es als ihren Erfolg werten, dass der Zuzug von Flüchtlingen nun ausgesetzt wird. Doch das ist dem rechten Bündnis „Zukunft Heimat“ noch nicht genug. Sie riefen am Samstag zu einer rassistischen Demonstration – es kamen rund 1.500 Teilnehmer_innen.
In der Silvesternacht stürmten Unbekannte eine Flüchtlingsunterkunft in Cottbus verletzten mehrere Asylsuchende zum Teil schwer. Geschah dieser Angriff unter Aufsicht und Billigung des Sicherheitspersonals? Zumindest der Chef der Sicherheitsfirma präsentiert sich als ausgemachter Flüchtlingsgegner.
Jahresrückblick 2017: Zwischen Alltagsrassismus und Einschüchterung: Am Beispiel Südbrandenburg werden Strukturen und Mechanismen sichtbar, die dazu führen, dass sich Menschen…
Cottbus ist eine Hochburg rechter Gewalt. Obwohl sich die neonazistische Hooligan-Gruppe „Inferno Cottbus“ aufgelöst hat, ist eine Entspannung der Situation nicht abzusehen. Wie konnte es geschehen, dass Neonazis in Cottbus eine derartige Drohkulisse aufgebaut haben?
Brandenburg war einmal das Musterland der DVU – damit war 2010 Schluss. Dafür gab es einige gewalttätige Anschläge – etwa auf das „Haus der Demokratie“ in Zossen, berichtet der Verein Opferperspektive im Jahresrückblick.
Heute antwortet Christoph Schulze von der Opferperspektive Brandenburg.