Dresden 2009: Signal der Hilflosigkeit
Die rechtsextremen Aufmärsche am vergangenen Wochenende in Dresden senden zahlreiche fatale Signale aus: Die Rechtsextremen zeigten sich stark, die Nichtrechten…
Der „Kampf um die Straße“ ist ein Grundsatz sogenannter „aktionsorientierter“ Rechtsextremer: Sie wollen ihre Ideologie durch Innenstädte tragen. Demokrat*innen wollen dies mit Protest begleiten.
Die rechtsextremen Aufmärsche am vergangenen Wochenende in Dresden senden zahlreiche fatale Signale aus: Die Rechtsextremen zeigten sich stark, die Nichtrechten…
Seit zehn Jahren instrumentalisiert die rechtsextreme Szene die Bombardierung Dresdens im Zweiten Weltkrieg, um als „Trauermarsch“ ihren Geschichtsrevisionismus öffentlichkeitswirksam zu präsentieren. In diesem Jahr spazierten 6.000 Rechtsextreme weitgehend unkommentiert durch die Innenstadt.
Von Simone Rafael
Keine Frage: Es wird voll in Dresden am Wochenende. Nachdem den Neonazis zahlreiche historisch aufgeladenen Aufmarschorte durch Verschärfungen des Versammlungsrechtes…
In Dresden marschieren seit mehreren Jahren am Tag des Gedenkens an die Opfer der Bombardierung im Februar 1945 Rechtsextremisten aus ganz Europa auf. Jetzt ruft die Initiative „Geh-Denken“ erstmals bundesweit auf, 2009 den Aufmarsch der Neonazis zu verhindern. Ein Interview mit Grit Hanneforth vom Kulturbüro Sachsen.
Mit Witz und Ausdauer wehrt sich eine bayerische Stadt gegen Aufmärsche von Neonazis. Die versuchen einmal im Monat vor dem Kriegerdenkmal zu demonstrieren.
Von Hauke Friederichs
Rechtsextremisten sangen auf einer Demonstration in Berlin eine Hymne der Hitler-Jugend – aber die Polizei hörte es nicht. Das Ermittlungsverfahren gegen die Täter wurde deshalb eingestellt
Von Jörn Hasselmann
Wenn die Rede ist von Zivilcourage gegen Rechtsextremismus und vom Aufstand der Anständigen, lohnt ein Blick nach Thüringen, wo ein Zuständiger im vergangenen Jahr Courage zeigen wollte und sich dabei eine blutige Nase holte. Er müsse aufpassen, keine Rechtsbeugung zu begehen, hielt ihm das Verwaltungsgericht vor.
Von Toralf Staud
Das Bundesverwaltungsgericht Leipzig entschied heute: Die umstrittene Einschränkung des Demonstrationsrechts für Neonazis aus dem Jahr 2005 war rechtens. Ob aber auch in diesem Jahr wieder Rechtsextremisten im oberfränkischen Wunsiedel an Hitler-Stellvertreter Rudolf Hess erinnern dürfen, wird erst in Karlsruhe entschieden
Von Albrecht Kolthoff
Das Bundesverwaltungsgericht Leipzig entschied heute: Die umstrittene Einschränkung des Demonstrationsrechts für Neonazis aus dem Jahr 2005 war rechtens. Ob aber auch in diesem Jahr wieder Rechtsextremisten im oberfränkischen Wunsiedel an Hitler-Stellvertreter Rudolf Hess erinnern dürfen, wird erst in Karlsruhe entschieden
Von Albrecht Kolthoff
Drei Monate vor den Kommunalwahlen in Brandenburg versucht die NPD in Joachimsthal (Brandenburg) aus der Auseinandersetzung um den Sexualstraftäter Werner…