#120db – Wie Rechtsradikale versuchen, die Sexismus-Debatte zu kapern
Elf Frauen, mindestens fünf davon Aktivistinnen der “Identitären”, treten im Video zu „#metoo von Rechts“ auf. Und hinter alldem steht der Chef der österreichischen IB.
Feminismus ist ein Oberbegriff für gesellschaftliche, politische und akademische Strömungen und soziale Bewegungen, die für Gleichberechtigung, Menschenwürde und Selbstbestimmung von Frauen sowie gegen Sexismus eintreten. Als im Europa des 18. und 19. Jahrhunderts für Bürgerrechte und Freiheitsbewegungen gestritten wird, stellen Frauen fest, dass sie trotz erweiterter Bürgerrechte im Alltag weiterhin diskriminiert werden, das sich das Ideal der Gleichheit aller Menschen sich an ihnen also nicht erfüllt. Deshalb kämpfen Feminist*innen nicht nur für formale gesetzliche Gleichberechtigung von Frauen und Männern, sondern für die praktische Umsetzung im Alltag.
Elf Frauen, mindestens fünf davon Aktivistinnen der “Identitären”, treten im Video zu „#metoo von Rechts“ auf. Und hinter alldem steht der Chef der österreichischen IB.
Rechtspopulist_innen und Aktivist_innen der Neuen Rechten schreiben Frauen Eigenschaften zu, die sie zu einer permanenten Bedrohung der inneren Stabilität machen. Die Sehnsucht und die Wiederaneignung einer dominanten Männlichkeit und dem damit einhergehenden Antifeminismus dienen oft als Einstiegsdroge in ein national völkisches Weltbild.
“Wer wäre ich heute ohne sie? Oder vielmehr: Wer bin ich heute durch sie?” Diese Fragen stellt und beantwortet Evelyn Rack in ihrem Projekt “Add your Heroine!” Die interaktive Ausstellung umfasst 12 großflächige Portraits ihrer persönlichen Heldinnen.
Am vergangenen Wochenende fand in Berlin die International Women Space Konferenz statt mit dem Titel “Als ich nach Deutschland kam”.…
Der Soziologe Rolf Pohl über das Frauenbild im Rechtsaußen-Spektrum und die Illusion von Gleichberechtigung, die AfD und Co. verkaufen.
Antifeminismus ist in der Neuen Rechten weit verbreitet. Mit dem Blog “radikal feminin” wollen zwei junge Frauen gegen Feminismus und den sogenannten Gender-Wahn eintreten und die klassischen Rollenbilder von Mann und Frau rehabilitieren.
Der weiße heterosexuelle Mann hat es nicht leicht. Frauenquoten, Frauenhäuser, Frauenrechte – alles Symptome der Unterdrückung von Männern. Diesen Eindruck könnte man zumindest nach der Lektüre von „Wikimannia“ haben, einem Portal der sogenannten „Männerrechtsbewegung“.
Die Junge Alternative, die Jugendorganisation der AfD schreibt sich kurze, bündig klingende Parolen wie “Verstand statt Ideologie” oder “Gleichberechtigung statt…