Weiter zum Inhalt

Lexikon: Flüchtlingsfeindlichkeit

Als Deutschland ab 2014 eine größere Zahl von Kriegsflüchtlinge aus Syrien aufnahm, stieg parallel die Flüchtlingsfeindlichkeit: Also rassistische Stimmungsmache speziell gegen die Aufnahme, Unterbringung und Versorgung von Geflüchteten in Deutschland. Rechtsextreme und Rechtspopulist*innen witterten eine Chance, auf diesem Weg Rassismus und Islamfeindlichkeit gesellschaftsfähig zu machen. Dies gelang ihnen so konsequent, dass es bei Angriffen auf Geflüchtete oder Flüchtlingsunterkünfte – neben Rechsextremen – einen neuen Tätertypus gab: zuvor nicht-rechtsextreme Nachbarn und „besorgte Bürger*innen“.

Artikel zum Thema

2018-08-10_152414

Wagenknechts ”aufstehen”-Kampagne Die neueste Querfront?

Die „aufstehen“-Bewegung von Sahra Wagenknecht wirkt wie der neueste Versuch einer Querfront von rechts und links. Noch ist nicht bekannt, worum es genau gehen soll. Kritiker*innen befürchten ein gefährliches Gemisch aus verkürzter Kapitalismuskritik, Euroskepsis, antisemitischen Thesen, nationalistischen Tönen, rückhaltloser Putin-Solidarität und rassistischen Ressentiments.

Von|
IMG_5334

Allianz gegen den mehrheitsfähigen anti-muslimischen Rassismus

Betroffene von Islamfeindlichkeit merken mittlerweile oft gar nicht mehr, dass sie von Diskriminierung betroffen sind, weil diese Erfahrungen zu ihrem Alltag gehören. Das Netzwerk “CLAIM” will sich jetzt bundesweit gegen anti-muslimischen Rassismus einsetzen.

Von|
Mai-2018-Gewalt-3

Chronik rechtsextremer und rassistischer Gewalt im Mai 2018

Rassistische Übergriffe in Cottbus und Lübben +++ Neonazis attackieren Jouranlisten mit Baseballschlägern und Schraubenschlüsseln in Eichsfeld +++ Drei Männer attackieren Asylbewerber in Südthüringen +++ Magdeburg: Mann hetzt Hund auf syrische Familie.

Von|
Eine Plattform der