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Lexikon: Flüchtlingsfeindlichkeit

Als Deutschland ab 2014 eine größere Zahl von Kriegsflüchtlinge aus Syrien aufnahm, stieg parallel die Flüchtlingsfeindlichkeit: Also rassistische Stimmungsmache speziell gegen die Aufnahme, Unterbringung und Versorgung von Geflüchteten in Deutschland. Rechtsextreme und Rechtspopulist*innen witterten eine Chance, auf diesem Weg Rassismus und Islamfeindlichkeit gesellschaftsfähig zu machen. Dies gelang ihnen so konsequent, dass es bei Angriffen auf Geflüchtete oder Flüchtlingsunterkünfte – neben Rechsextremen – einen neuen Tätertypus gab: zuvor nicht-rechtsextreme Nachbarn und „besorgte Bürger*innen“.

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Wurzen Neonazis greifen Journalisten mit Waffen an

Schwer bewaffnete Neonazis wollten am Sonnabend in Wurzen Journalist_innen und eine linke Kundgebung angreifen. Die Polizei reagierte rechtzeitig. Die Waffen wurden nicht gefunden, ein Durchsuchungsbeschluss fehlte. Die Angreifer sollen zum Umfeld des extrem rechten „Imperium Fight Team“ gehören, einige der Täter waren wohl am Angriff auf Connewitz vom 11.01.2016 beteiligt.

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Zukunft Heimat befeuerte am Samstag den Hass in Cottbus

Es scheint, als wäre Cottbus momentan ein Pulverfass: Die rechten Kräfte in Cottbus können es als ihren Erfolg werten, dass der Zuzug von Flüchtlingen nun ausgesetzt wird. Doch das ist dem rechten Bündnis „Zukunft Heimat“ noch nicht genug. Sie riefen am Samstag zu einer rassistischen Demonstration – es kamen rund 1.500 Teilnehmer_innen.

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Gruppe greift Geflüchtete in Unterkunft an – schauten Wachleute nur zu?

In der Silvesternacht stürmten Unbekannte eine Flüchtlingsunterkunft in Cottbus verletzten mehrere Asylsuchende zum Teil schwer. Geschah dieser Angriff unter Aufsicht und Billigung des Sicherheitspersonals? Zumindest der Chef der Sicherheitsfirma präsentiert sich als ausgemachter Flüchtlingsgegner.

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Gewalt gegen Geflüchtete wird zur Randnotiz

2017 kam es laut Zählung der Amadeu Antonio Stiftung und von Pro Asyl insgesamt zu 1.713 Angriffen auf Asylsuchende in Deutschland – das macht einen Durchschnitt von 4,6 rassistisch motivierten Übergriffen am Tag. Nur noch in seltenen Fällen informiert die Polizei mit Pressemeldungen die Öffentlichkeit. Ob dies bei Straftaten allgemein Praxis ist, ist allerdings unklar.

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Wenn die stille Nacht in eine rassistische Diskussion abrutscht

An Weihnachten verlassen viele ihre Wohlfühl-Filterblase und treffen am Gabentisch auf die rassistische und flüchtlingsfeindliche Verwandtschaft. Wie Sie damit umgehen können – und welche interessanten Hilfe-Tools es gibt.

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