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Lexikon: Flüchtlingsfeindlichkeit

Als Deutschland ab 2014 eine größere Zahl von Kriegsflüchtlinge aus Syrien aufnahm, stieg parallel die Flüchtlingsfeindlichkeit: Also rassistische Stimmungsmache speziell gegen die Aufnahme, Unterbringung und Versorgung von Geflüchteten in Deutschland. Rechtsextreme und Rechtspopulist*innen witterten eine Chance, auf diesem Weg Rassismus und Islamfeindlichkeit gesellschaftsfähig zu machen. Dies gelang ihnen so konsequent, dass es bei Angriffen auf Geflüchtete oder Flüchtlingsunterkünfte – neben Rechsextremen – einen neuen Tätertypus gab: zuvor nicht-rechtsextreme Nachbarn und „besorgte Bürger*innen“.

Artikel zum Thema

Chronik rechtsextremer, rassistischer und antisemitischer Gewalt im April 2016

Wittenberge: Hakenkreuz an einem Asylbewerberheim +++ Attacke auf Haus in Greppin: Polizei prüft Fall auf Volksverhetzung +++ Böller auf Flüchtlingsheime in Gera und Hermsdorf geworfen +++ Erfurt: Gruppe von 30 Jugendlichen ruft Naziparolen +++ Nach Farbattacke droht Pirincci linkem Buchladen +++ „Der Krig kommt“: Nazi-Schmiererei mit Rechtschreibfehlern in Mauern (Bayern) +++ Hotelbrand in Bingen: Verletzte und gesprühte Hakenkreuze +++ Neubrandenburg: Unbekannte Täter verprügeln Geflüchteten mit Ast +++ Löcknitz (Meck-Pom): Nazis stören Veranstaltung zu Integration von Flüchtlingen. Und so weiter…

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Rechte Allianz im Havelland Das „Bürgerbündnis Deutschland“

Seit dem Herbst 2015 macht sich die Kleinstadt Rathenow im Havelland einen Namen als „Klein-Dresden“. Das liegt nicht etwa an den vielen malerischen Brücken. Nein, seit Oktober 2015 demonstriert hier im Pegida-Stil eine Mischung aus „besorgten Bürgern“ und Neonazis regelmäßig. Wöchentlich bis zu 600 von ihnen – angesichts der rund 24.000 Einwohner Rathenows eine beachtliche Zahl.

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Drei Angriffe pro Tag BKA zählt bereits 268 Angriffe auf Flüchtlingsheime 2016

Wie das BKA auf Anfrage von „MDR Info“ hin mitteilte, wurden im ersten Quartal des Jahres bereits zahlreiche Anschläge auf Unterkünfte von Geflüchteten gezählt. Bei 244 der bislang 268 verzeichneten Anschläge seien die Täter dem rechtsmotivierten Spektrum zuzuordnen, teilte eine Sprecherin des Bundeskriminalamtes am Montag in Wiesbaden mit.

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Monatüberblick Februar 2016 AfD und Pegida

Darin: AfD-Chefin Frauke Petry will Schießbefehl an Grenzen auf Flüchtlinge +++ Beatrix von Storch und der #Mausrutscher +++ Der Fall Günther…

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„Die Rechte“ Maschendrahtzäune und Pfefferspray gegen Geflüchtete

Schwerpunkt „Rechtsextremismus in Zeiten der Flüchtlingsfeindlichkeit“: Wenn viele politische Akteure offen rassistisch sind, wie sticht eine rechtsextreme Partei dann noch heraus? Heute: „Die Rechte“ hatte zuletzt einen veritablen Aufmerksamkeitserfolg mit ihrem „Wir hängen nicht nur Plakate“-Plakat.

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