Weiter zum Inhalt

Lexikon: Forum demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst

Das Forum demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst ist ein Projekt der Amadeu Antonio Stiftung. Es wurde aus der politischen, pädagogischen und künstlerischen Praxis gegründet. Es beobachtet einen zunehmenden Kulturpessimismus innerhalb dieser Disziplinen. Mit der zunehmenden Ausformung rechter Bewegungen in Europa geraten die zeitgenössischen Kunst-und Kulturdiskurse unter wachsenden Druck. Diese Entwicklungen machen eine verantwortungsbewusste politische Debatte und Positionierung innerhalb der Kunst notwendig. Die Antwort auf den Populismus und das kulturpessimistische Weltbild der neuen Rechten Europas kann nicht Linkspopulismus und Kulturpessimismus unter linken Vorzeichen sein. Die einzige Möglichkeit den politischen Gefahren des Kulturpessimismus zu begegnen ist die Aufklärung. Denn die Aufklärung ist in der Lage ihre eigenen Schuldzusammenhänge aufzuklären und den Missständen der modernen Welt zu begegnen.

Artikel zum Thema

8229586600_60332824e9_k

Antisemitismus Kunst, Kultur und Judenhass

Die BDS-Bewegung will Israel politisch, wirtschaftlich und kulturell isolieren. Besonders erfolgreich sind die Aktivist*innen im Kulturbetrieb. Mittlerweile stuft der Bundestag die Bewegung als antisemitisch ein. Aber warum ist BDS gerade in der Kulturindustrie so erfolgreich? Dem ging am 21.01. in der Berliner Volksbühne eine Diskussionsrunde nach.

Von|
41986929292_7c9495001d_k

Kultur Identitäres Denken ist in der Architektur weit verbreitet

„Alle glauben sich in Sachen ‚Schönheit‘ und ‚Stadtraum‘ einig zu sein.“ – Geschichtsrevisionismus ist da oft nicht weit, sagt Stephan Trüby im Interview mit dem Forum Democratic Culture and Contemporary Art. Er spricht mit uns über die Frankfurter Altstadt, den Walter-Benjamin-Platz, das Marx-Engels-Forum und „harmlose Bösartigkeiten“.

Von|
poster-2899096_1920

Mit Rechten ausstellen? Ist die Kunstfreiheit in Gefahr, wenn man rassistische Künstler nicht ausstellen möchte?

Die Leipziger Kunstszene ist in Aufruhr. Dreh- und Angelpunkt der Auseinandersetzung ist der Axel Krause, ein rassistischer, AfD-naher Maler, der bei der Leipziger Jahresausstellung vertreten sein sollte, nach Protest jedoch ausgeladen wurde. Nun schallt es von rechts, die Kunstfreiheit sei in Gefahr. Die Debatte um Kunstfreiheit ist an dieser Stelle jedoch ein Ablenkungsmanöver. 

Von|
trabbi

Ostdeutsche und Migranten Patrice Poutrus über den ostdeutschen Opfermythos

Derzeit wird viel über Parallelen von Diskriminierungserfahrungen von Ostdeutschen und Migrant*innen diskutiert. Der Historiker Patrice Poutrus kritisiert im Interview jedoch die Tendenz zu einer ostdeutschen Opfererzählung. So enthebe man die Täter*innen aus jeglicher individueller Verantwortung für ihre Handlungen.

Von|
Moritz Frei

Kultur Ein AfD-Propagandist als Repräsentant der Leipziger Kunstszene

Der Künstler Axel Krause unterstützt öffentlich die AfD, deswegen hatte sich seine Galerie von ihm getrennt. Ein Shitstorm gegen den Galeristen folgte. Jetzt bekommt Krause einen prominenten Platz in einer Leipziger Ausstellung.

Von|
Eine Plattform der