Kommentar: Rechte Verlage auf der Buchmesse und die Frage, wer wird hier geschützt?
Wegen der Präsenz rechtsextremer Verlage auf der Frankfurter Buchmesse haben mehrere Personen ihre Teilnahme abgesagt. Die Messe verteidigt die Teilnahme…
Berichte zur Rechtsextremismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit in Frankfurt am Main (Hessen).
Wegen der Präsenz rechtsextremer Verlage auf der Frankfurter Buchmesse haben mehrere Personen ihre Teilnahme abgesagt. Die Messe verteidigt die Teilnahme…
Franco A. steht derzeit in Frankfurt vor Gericht, die Anklage hält ihn für einen Terroristen. Derweil hat sich der Bundeswehroffizier …
Erneuter Polizeiskandal in Hessen: Es geht um einen Beamten der kinderpornographisches Material besessen haben soll. Durch Zufall stießen die Ermittler:innen…
Neurechte Verlage wurden in diesem Jahr in den hinterletzten Winkel auf der Frankfurter Buchmesse verbannt. Während Götz Kubitschek wehmütig an die Ereignisse auf der Buchmesse 2017 denkt, provozierten neurechte Aktivist*innen an mehreren Ständen. Für die „Identitären“ scheint es der letzte Akt der völkischen Rebellion zu sein, Sticker vom Stand des politischen Gegners mitzunehmen.
Im Oktober 2017 beleidigt Christian K. in Frankfurt eine Frau wegen ihres Kopftuchs. Als zwei Männer zur Hilfe herbeieilen, schießt der Angreifer einem der Männer mit Reizgas ins Gesicht – auch Umstehende wurden verletzt. Vor Gericht wird die politische Motivation des Angeklagten jedoch ausgeblendet.
Das erste Mal seit zehn Jahren war der neurechte Antaios-Verlag wieder auf der Frankfurter Buchmesse vertreten. Im Vorfeld bot die Messeleitung uns, der Amadeu Antonio Stiftung, einen Stand direkt gegenüber des rechten Verlags an, um den Rassisten nicht unwidersprochen den Raum zu überlassen. Die Strategie der Neuen Rechten und der „Identitären Bewegung“ ist es, sich bei allem als Opfer und gleichzeitig als Gewinner darzustellen, ganz gleich, ob dies der Wirklichkeit entspricht. So auch auf der Frankfurter Buchmesse. Da wir der Neuen Rechten nicht die Deutungshoheit überlassen wollen, hier nun unsere Einschätzung der Messetage.
In Frankfurt am Main ist Islamhass erstaunlich weiblich – zumindest auf der Aktivistinnen-Ebenen mit der fundamentalchristlichen Heidi Mund oder der…