Rassismus im Fußball: Der Verband nimmts mit Gemütlichkeit
In Greifswald hat sich der „FC Al Karama“ aus dem Kreisliga-Betrieb zurückgezogen – aufgrund wiederholter rassistischer Anfeindungen.
Im Fußballstadion werden gruppenbezogene Menschenfeindlichkeiten wie Rassismus, Antisemitismus, Homo- und Transfeindlichkeit und Sexismus als Beschimpfungen verwendet. Rechtsextreme Fangruppen und rechtsextreme Hooligans tragen ihre Ideologie in Stadion, um sie auszuleben und rechten Lifestyle zu genießen. Deshalb eignet sich das Fußball-Umfeld aber auch besonders gut für menschenrechtsorientierte Präventionsarbeit.
In Greifswald hat sich der „FC Al Karama“ aus dem Kreisliga-Betrieb zurückgezogen – aufgrund wiederholter rassistischer Anfeindungen.
Wie die TSV 1860 München Merchandising GmbH das Engagement der „Löwenfans gegen Rechts“ bedroht
Die Freiheitliche Deutsche Arbeiterpartei (FAP) galt von den 1980er Jahren an bis zu ihrem Verbot 1995 als größtes militantes Neonazi-Netzwerk in Deutschland. Viele ehemalige Kader prägten später den bundesdeutschen Rechtsextremismus und sind auch heute noch aktiv, auch mit Verbindungen zur sogenannten „neuen” Rechten oder der rechtsextremen „Identitären Bewegung”. Eine Übersicht.
Was wird uns von 2019 in Erinnerung bleiben? Für den Belltower.News-Jahresrückblick befragen wir zivilgesellschaftliche Initiativen und Akteur*innen über die Situation…
Am Ende eines Heimspiels des 1. FC Kölns wird ein Böller auf den Platz geworfen. 17 Menschen werden verletzt. Jetzt stellt sich heraus: Der Täter hat gute Verbindungen ins rechtsextreme Milieu der Domstadt.
Sie trainieren für Straßenschlachten mit politischen Gegner*innen oder den Tag X: Kampfsport wird unter Neonazis immer beliebter. Die Szene hat hier eine Eventkultur aus gewalttätiger Männlichkeit und politischem Hass geschaffen, warnt der Hooligan-Experte Robert Claus im Interview.
Kommentar von Robert Claus: Clemens Tönnies sollte von seinem Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden von Schalke 04 zurücktreten. Doch wäre das Thema Vielfalt und Antidiskriminierung in Vereinsstrukturen damit nicht beendet. Denn in den Bundesligen fehlt es gänzlich an internen Maßnahmen der Vereine, um Mitarbeiter*innen für Diskriminierung zu sensibilisieren. Dadurch drohen die Vielfaltsprojekte der großen Öffentlichkeit zur medialen Staffage zu werden.
Der Ehrenrat von Schalke 04 hat über eine Aussage des Aufsichtsratsvorsitzenden von Schalke 04 entschieden und ist zu dem Schluss…
Es gibt – mal wieder – einen Rassismus-Skandal im deutschen Fußball. Diesmal geht es jedoch nicht um Beleidigungen durch Spieler…
Trotz massiver Polizeipräsenz vor Ort wegen eines Risiko-Fußballspiels gegen „Roter Stern Leipzig“ konnten Neonazis am Sonntagabend ungehindert das „Netzwerk für demokratische Kultur e.V.“ angreifen. Seit einiger Zeit warnen Mitarbeiter*innen vor der Etablierung einer jungen und dynamischen freien Kameradschaft im Ort.