HC Strache und die AfD: Ziemlich beste Freunde
„Die FPÖ ist die uns am nächsten stehende Partei, das ist völlig klar.“ Alexander Gauland, 2017
Alexander Gauland (*1941,Chemnitz) ist ein deutscher Jurist, Publizist und Politiker (seit 2013 AfD, davor CDU (1973-2013)). Er ist einer von zwei Bundessprechern (Parteivorsitzenden) der AfD und einer von zwei Fraktionsvorsitzenden der Bundestagsfraktion seiner Partei. Für die CDU saß er im Frankfurter Magistrat und im Bundesumweltministerium und leitete von 1987 bis 1991 die Hessische Staatskanzlei unter Ministerpräsident Walter Wallmann. Er wurde nach der Wende Herausgeber der in Potsdam erscheinenden Tageszeitung „Märkische Allgemeine“. Gauland ist Gründungsmitglied der Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD). Er war Vorsitzender der AfD Brandenburg. 2014 wurde er Fraktionsvorsitzender seiner Partei und Alterspräsident im Landtag Brandenburg. Er war zusammen mit Alice Weidel AfD-Spitzenkandidat für die Bundestagswahl 2017, gewann ein Bundestagsmandat und wurde daraufhin zum Ko-Fraktionsvorsitzenden gewählt. Am 2. Dezember 2017 wurde Gauland auf dem Parteitag in Hannover zusätzlich zum zweiten gleichberechtigten Bundessprecher der AfD neben Jörg Meuthen gewählt. Insbesondere seit dem Bundestagswahlkampf 2017 fiel Gauland mit rassistischen und revisionistischen Aussagen auf.
„Die FPÖ ist die uns am nächsten stehende Partei, das ist völlig klar.“ Alexander Gauland, 2017
Auch bei der AfD stinkt der Fisch nicht nur vom Kopfe her. Da gibt es die vielen Parteigenoss*innen die ja „nur ein bisschen rechts“ seien, die Abgeordneten und Funktionär*innen, die sich bewusst mit Neonazis verbünden und in ihre Mitarbeiterstäbe rekrutieren. Und dann ist da die besorgniserregend hohe Zahl von Sympathisant*innen und Wähler*innen. Eine neue Studie über die fließenden Übergänge der Demokratigefährung, diskutiert diese Entwicklungen und richtet dabei ein besonderes Schlaglicht auf die AfD Thüringen.
In Riesa tagte am vergangenen Wochenende die Alternative für Deutschland (AfD) um die Kandidaten für die Europawahl zu nominieren und das Wahlprogramm zu beschließen. Am Samstag demonstrierten mehr als 1000 Menschen gegen den Parteitag.
Die AfD legt ihren Mitgliedern nahe, nur noch Demos zu besuchen, die von der Partei angemeldet und organisiert wurden. Das betrifft auch Pegida. Lutz Bachmann ist zutiefst empört und kündigt Konkurrenz an.
Israelsolidarisch und als Verteidigerin jüdischen Lebens in Deutschland – so präsentiert sich die AfD gern offiziell. Am 7. Oktober will…
Antworten hat der Vorsitzende keine. Das ist in den Augen seiner Unterstützer*innen aber die Schuld des „Staatsfunks“.
Eine neue Umfrage unter AfD-Anhängern belegt: Antisemitismus ist bei den Rechtspopulist*innen mehrheitsfähig.
Die jüngste Äußerung von Gauland reiht sich nur in die permanenten Ausfälle von AfD’lern ein. Ein “Worst-of” der letzten Wochen.
Gauland scheißt drauf. Auf die größten Metzeleien in der Menschheitsgeschichte mit zwei Weltkriegen. Er scheißt auf die kaltherzig geplanten und heißblütig exekutierten Morde an Juden und vielen anderen. Gauland schaut herab auf die Ereignisse, auf diese winzigen Menschlein, wie sie verzweifelt um ihr Leben rennen. Von da oben gesehen wabert unten eine schreiende Menschenmasse, auf die er getrost einen lassen will.
Rechtspopulist*innen wollten in Berlin ihr Weltuntergangsszenario verbreiten. Dabei sind sie auf massiven Protest der Berliner Zivilgesellschaft gestoßen.