Weiter zum Inhalt

Lexikon: Genozid

Ein Genozid ist ein systematischer und vorsätzlicher Akt der Vernichtung einer ethnischen, religiösen, nationalen oder rassischen Gruppe. Es handelt sich um einen schwerwiegenden Völkerrechtsverstoß und ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, das als das schlimmste Verbrechen im Völkerrecht betrachtet wird. Der Begriff „Genozid“ wurde erstmals 1944 von dem polnischen Rechtsgelehrten Raphael Lemkin geprägt, der die Notwendigkeit erkannte, den systematischen Völkermord an den europäischen Juden während des Holocaust zu beschreiben.

Artikel zum Thema

Interview Sind Kurd*innen in Deutschland sicher?

Seit Dezember 2023 gibt es die Online-Beratungsplattform Pena.ger. Der Name setzt sich aus den kurdischen Wörtern „Pena“ (Schutz/Hilfe) und „Ger“…

Von|
dehate-2

Neuer dehate-report #4 Konflikte rund um die Energiekrise

Neuer de:hate-Report zu Desinformationen: Welche demokratiefeindlichen Narrative hat die Energiekrise hervorgebracht? Insbesondere in Krisenzeiten zielen Desinformationen darauf ab, das gesellschaftliche…

Von|
1

Völkermord an Armenier*innen „Das Ziel der Verschickung ist das Nichts“

In Köln ist es eine gute Tradition. Regelmäßig wird im rheinischen Köln, Sitz der größten armenischen Gemeinde der Bundesrepublik, an einem zentralen Ort an den türkischen Völkermord an den Armeniern im Jahr 1915 gedacht. Auch am 106. Jahrestag fanden sich zahlreiche Menschen ein, um in angemessener Weise an den Genozid zu erinnern.

Von|
Eine Plattform der