Legida in Leipzig: 15.000 Wütende, kein Anführer
Schwerpunkt Januar 2015: Womöglich hat gestern der Niedergang von Legida begonnen: Die Organisatoren streiten, die Inhalte sind konfus. Nur: Was…
Rechtsextreme Gewalt trifft alle diejenigen, die im rechtsextremen Weltbild als “minderwertig” gelten.
Schwerpunkt Januar 2015: Womöglich hat gestern der Niedergang von Legida begonnen: Die Organisatoren streiten, die Inhalte sind konfus. Nur: Was…
Am Wochenende demonstrierten in mehreren Städten knapp 7.000 Menschen in Erinnerungen an einen jungen Mann aus Eritrea, der wenige Tage…
Anfangs und in Dresden schienen die Demonstrationen von „Pegida“ Ausdruck von rechtspopulistischen Ressentiments zu sein, von meckernden Wutbürger_innen, die zwar…
Die „Hooligans gegen Salafisten“ sind der Flashback der Neonazis in die 90er Jahre. Ihr Sitz liegt in Franken und dem Ruhrgebiet. Besondere Aufmerksamkeit bekam ihr Auftritt in Köln, bei dem knapp 50 verletzte Polizisten registriert wurden. Nachdem ihre für Sonntag in Essen geplant gewesene Demonstration nun (quasi) verboten wurde, verdichten sich die Hinweise auf eine baldige Neuauflage der Randale – bereits für heute (Mittwoch) Abend mobilisiert die Szene in den sozialen Netzwerken ganz massiv nach Köln. Um „Polizisten zu schützen“.
Dresden (Sachsen): Denkmal für Marwa El Sherbiny islamfeindlich beschmiert +++ Wassenburg (NRW): Drei Flüchtlinge mit Schlagstöcken angegriffen +++ Efringen-Kirchen (BW):…
Mutmaßlich sind 2014 in Deutschland zwei Todesopfer rechtsextremer Gewalt zu beklagen: Marburg, 12.10.2014: Erstsemester von Burschenschaftler erstochenAm Morgen des 12.…
Den „Hooligans gegen Salafisten“ (HoGeSa) gelang ab September der Überraschungscoup 2014: Organisiert im wohl vernetzen Hooligan-Milieu schafften es die Organisatoren…
Dortmund: Antisemitischer Anschlag nach Neonazi-Demonstration. Berlin: Attacke auf Büro von Piraten-Politikern. Brand-Erbsdorf (Sachsen): Böller-Angriff auf Flüchtlingsheim. Merseburg: Rassistischer Übergriff auf…
Auch zwei Jahre nach dem Verbot der neonazistischen Gruppierung „Widerstand Südbrandenburg“, auch „Spreelichter“ genannt, kommt es in Spremberg regelmäßig zu Gewalttaten von Neonazis, vor allem gegen alternative Jugendliche. In ihrem Überlegenheitsgefühl wird die örtliche rechte Szene durch das Vorgehen von Staatsanwaltschaft und Gerichten bestärkt: Oft dauert es Jahre, bis es zu Gerichtsverhandlungen gegen neonazistische Intensivtäter kommt. Für die Betroffenen rechter Gewalt ein untragbarer Zustand.
Von der Redaktion
Erlangen: Unbekannte legen in geplanter Flüchtlingsunterkunft Feuer und verschlechtern dadurch den Zustand des leerstehenden Bürotrakts so sehr, dass er nicht mehr als Unterkunft geeignet ist. Zwickau: Drohbrief mit „N.S.U.“ als Absender an Stadtrat René Hahn (Linke). Cottbus: Jugendlicher wird zusammengeschlagen, beraubt und als „Scheiß Jude“ und „Kommunist“ beschimpft. Wittenberg: Zwei Männer greifen deutsch-türkische Familie mit Reizgas an und beleidigen sie rassistisch. Dortmund: Frau beleidigt Mitarbeiter eines Schnellrestaurants in volksverhetzender Art und prügelt auf ihn ein.