Kommentar: Liebe Volkswirte, wir müssen reden!
Wieviel Mitschuld am gesellschaftlichen und politischen Rechtsruck trägt eigentlich die Volkswirtschaftslehre? Und was muss die Wissenschaft jetzt tun? Ein Gastkommentar.
Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (GMF) ist ein sozialwissenschaftlicher Begriff für eine Summe abwertende Einstellungen, die auf der „Ideologie der Ungleichwertigkeit“ fusst. Es geht darum, dass Menschen abgewertet werden, weil ihnen Gruppenzugehörigkeiten zugeschrieben werden. Dazu gehören Rassismus, Antisemitismus, Feindlichkeit gegen Sinti und Roma, Homo- und Transfeindilchkeit, Obdachlosenfeindlichkeit, Behindertenfeindlichkeit, Islamfeindlichkeit, Sexismus, Etabliertenvorrechte, Abwertung von Langzeitarbeitslosen und Flüchtlingsfeindlichkeit.
Wieviel Mitschuld am gesellschaftlichen und politischen Rechtsruck trägt eigentlich die Volkswirtschaftslehre? Und was muss die Wissenschaft jetzt tun? Ein Gastkommentar.
Antisemitismus, Antiamerikanismus, Sexismus, Ballsport und Tierwohl: Mit allem beschäftigt sich der Politikwissenschaftler Andrei Markovits. Zu seinem Geburtstag ist ein Sammelband erschienen.
„Pauschalisierung“ und „Generalverdacht“ sind zwei gängige Vorwürfe an Kritiker*innen rassistischer Polizeipraktiken. Darin wird unterstellt, dass unzulässig von einzelnen Fällen auf…
Die „Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus“ sind eine Institution seit 2003: Deutschlandweit beschäftigen sich Initiativen, Vereine und Projekte rund um…
Beschämend: Jüdisches Leben ist 2020 in Deutschland akut gefährdet. In Hamburg wurde ein 26-jähriger, der zum Laubhüttenfest in die Synagoge…
Fünf Angeklagte wurden in Ulm verurteilt. Im Gerichtsurteil werden Rassismus und Antiziganismus als Tatmotive genannt.
Beim Ingeborg-Bachmann-Literaturwettbewerb gewann Ronya Othmann 2019 den Publikumspreis. In diesem August 2020 erschien ihr bemerkenswerter Debütroman. Othmann schreibt in “Die…
Auf der Mahnwache vor dem Landgericht in Magdeburg, spricht Kamil Majchrzak über die Nachwirkungen der Gewalterfahrungen in den Familien von NS-Verfolgten, seine Erlebnisse während der Baseballschlägerjahre und Einschätzungen zum Halle-Prozess.
Berlin hat einen neuen Antisemitsmusbeauftragten: Den Sozialwissenschaftler Samuel Salzborn. Wo sieht er seine Aufgaben? Warum ist Antisemitismus weiterhin so wichtig…
„Spätestens seit den Hetzjagden von Chemnitz hätten wir uns eine Sensibilisierung für die Ängste von marginalisierten Gruppen in diesem Land…