Alltäglicher Rassismus: Falsch verbunden!
Was passiert, wenn alles was man sich aufgebaut hat, in einer Nacht zerstört wird? Wie schöpft man neue Kraft, wenn…
Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (GMF) ist ein sozialwissenschaftlicher Begriff für eine Summe abwertende Einstellungen, die auf der „Ideologie der Ungleichwertigkeit“ fusst. Es geht darum, dass Menschen abgewertet werden, weil ihnen Gruppenzugehörigkeiten zugeschrieben werden. Dazu gehören Rassismus, Antisemitismus, Feindlichkeit gegen Sinti und Roma, Homo- und Transfeindilchkeit, Obdachlosenfeindlichkeit, Behindertenfeindlichkeit, Islamfeindlichkeit, Sexismus, Etabliertenvorrechte, Abwertung von Langzeitarbeitslosen und Flüchtlingsfeindlichkeit.
Was passiert, wenn alles was man sich aufgebaut hat, in einer Nacht zerstört wird? Wie schöpft man neue Kraft, wenn…
Die Absage des NPD-Kinderfestes in Anklam von Seiten der Stadt führte zu einem Demonstrationsaufruf der NPD am 31. Juli 2010.…
Game over, es ist geschafft. Der Fußballsommer liegt hinter uns. Deutschland wurde Dritter. Immerhin. Dank an Jogi Löw, Dank an die Mannschaft – ihr habt Deutschland zu einem neuen, sympathischen, multikulturellen Image verholfen. Stimmt das Image denn so?
Kommentar von Anetta Kahane, Vorsitzende der Amadeu-Antonio-Stiftung
Im Juni 2000 wurde Alberto Adriano in Dessau von Nazis erschlagen. Es war schließlich der Sprengstoffanschlag auf jüdische Flüchtlinge in…
Die Fußballweltmeisterschaft in Südafrika steht vor der Tür – Zeit, das eine oder andere Klischee der Afrika-Berichterstattung über Bord zu werfen! Welche Stereotype da in Frage kommen, zeigt der kenianische Schriftsteller Binyavanga Wainaina eindrucksvoll in seinem bösen Essay „Schreiben Sie so über Afrika“.
Von Binyavanga Wainaina
Chauvinismus ist der Glaube an die Überlegenheit der eigenen Gruppe. Chauvinismus im ursprünglichen Sinne ist exzessiver, auch aggressiv überzogener Nationalismus,…
„Geschichte“ ist nichts Abstraktes, sondern das Handeln von Menschen vor Ort. Jugendliche aus Dessau-Roßlau haben recherchiert, welches Schicksal 53 Sinti und Roma in ihrer Stadt im Nationalsozialismus erlitten haben. Daraus sind zwei sehenswerte Filme entstanden – die den Überlebenden der Familien viel bedeuten.
Von Simone Rafael
Anklam in Mecklenburg-Vorpommern hat eine Zuwandererquote von 1,6 Prozent. Trotzdem haben etwa 49 Prozent der Einwohner Angst vor „Überfremdung“. Eine Studie zeigt, was Einwoher für rechtsextreme Parolen empfänglich macht – und wo Chancen sind, dies zu verhindern.
Von Arno Zähringer
Rassismus drückt sich in der Sprache nicht nur durch Schimpfwörter und Beleidigungen aus, sondern vielmehr etwa durch scheinbar wertfrei gemeinte…
An der „Kölner Klagemauer“, einer wirren Installation auf der Kölner Domplatte, hing im Febraur eine antisemtische Zeichnung, die auf älteste Stereotype des Judenhasses zurückgreift. Die Kölner Staatsanwaltschaft lehnte nun aber eine Anzeige ab: Es sei legitime Israelkritik, denn das „Durchschnittspublikum“ würde das so verstehen.
Von Simone Rafael