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Lexikon: Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (GMF)

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (GMF) ist ein sozialwissenschaftlicher Begriff für eine Summe abwertende Einstellungen, die auf der „Ideologie der Ungleichwertigkeit“ fusst. Es geht darum, dass Menschen abgewertet werden, weil ihnen Gruppenzugehörigkeiten zugeschrieben werden. Dazu gehören Rassismus, Antisemitismus, Feindlichkeit gegen Sinti und Roma, Homo- und Transfeindilchkeit, Obdachlosenfeindlichkeit, Behindertenfeindlichkeit, Islamfeindlichkeit, Sexismus, Etabliertenvorrechte, Abwertung von Langzeitarbeitslosen und Flüchtlingsfeindlichkeit.

Artikel zum Thema

„Kölner Klagemauer“ verbreitet ungestört Antisemitismus auf der Domplatte

An der „Kölner Klagemauer“, einer wirren Installation auf der Kölner Domplatte, hing im Febraur eine antisemtische Zeichnung, die auf älteste Stereotype des Judenhasses zurückgreift. Die Kölner Staatsanwaltschaft lehnte nun aber eine Anzeige ab: Es sei legitime Israelkritik, denn das „Durchschnittspublikum“ würde das so verstehen.

Von Simone Rafael

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Jeder Mensch hat Vorurteile – ist das problematisch?

Alle Menschen ordnen andere Menschen in Gruppen ein, um sich die Welt zu organisieren. Aber wann werden Vorurteile gefährlich? Und kann man die wirkungsvoll bearbeiten? Vorurteilsforscher Andreas Zick beantwortet die wichtigsten Fragen.

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Wie weit ist Rechtsextremismus verbreitet?

Rechtsextreme Einstellungen sind keine Seltenheit. Und anders als oft in den Medien dargestellt gibt es sie nicht nur in Ostdeutschland.

Auszug aus dem „Buch gegen Nazis„.

„Wir sollten einen Führer haben, der Deutschland zum Wohle aller mit starker Hand regiert.“

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Wie mit neuen Bundesprogrammen eine Revolution gegen „Extremismus“ aller Art möglich wäre

Wie Rechtsextremismus und Neonazismus zu bekämpfen seien, haben Bundesprogramme seit der Wende schon auf verschiedenste Weise ausprobiert. Wenn die schwarz-gelbe Regierung und deren Familienminsterin Kristina Köhler (Foto) jetzt auf Extremismus-Bekämpfungs-Programme setzen möchte, wünscht sich Anetta Kahane, Vorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung, den richtigen Ansatz dazu.

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Nach der Schweizer Anti-Minarett-Abstimmung „Schrille, kulturkämpferisch aufgeladene Islamfeindlichkeit“

57 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer stimmten für ein Neubauverbot von Minaretten. netz-gegen-nazis.de wollte von Alexander Häusler von der Arbeitsstelle Neonazismus der FH Düsseldorf wissen: Wie gefährlich ist es für das gesellschaftliche Klima, wenn sich jetzt Rechtsaußen-Parteien in Islamfeindschaft zu überbieten versuchen?

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Seitenblick „Deutsche Zustände“ in der Krise

Wie wird die gegenwärtige Finanz- und Wirtschaftskrise von der deutschen Bevölkerung wahrgenommen? Unter welchen Bedingungen hat sie Auswirkungen auf das…

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Deutsche Zustände 2009 Mehr Demokratiemüdigkeit und Vorurteile durch die Krise

Seit 2002 erforscht ein Team um Professor Wilhelm Heitmeyer von der Universität Bielefeld die Entwicklungen von menschenfeindlichen Vorurteilen in Deutschland, die „Deutschen Zustände“. 2009 lag ein Hauptaugenmerk auf der aktuellen Finanzkrise und ihren Folgen für die Vorurteile gegenüber schwachen Gruppen.

Von Simone Rafael

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