Weiter zum Inhalt

Lexikon: Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (GMF)

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (GMF) ist ein sozialwissenschaftlicher Begriff für eine Summe abwertende Einstellungen, die auf der „Ideologie der Ungleichwertigkeit“ fusst. Es geht darum, dass Menschen abgewertet werden, weil ihnen Gruppenzugehörigkeiten zugeschrieben werden. Dazu gehören Rassismus, Antisemitismus, Feindlichkeit gegen Sinti und Roma, Homo- und Transfeindilchkeit, Obdachlosenfeindlichkeit, Behindertenfeindlichkeit, Islamfeindlichkeit, Sexismus, Etabliertenvorrechte, Abwertung von Langzeitarbeitslosen und Flüchtlingsfeindlichkeit.

Artikel zum Thema

Moralisch abwärts im Aufschwung

Nützlichkeit und Effizienz – dieses Denken ist weit verbreitet und bedroht den Zusammenhalt der Gesellschaft. Ein Forschungsbericht Von Wilhelm Heitmeyer…

Von|
marke-gefahrenstelle

Rechtsextreme Gewalt Entspannung? Von wegen.

Sachsens und Sachsen-Anhalts Opferberatungsstellen verzeichnen erneut einen erheblichen Zuwachs bei rechtsextrem motivierten Übergriffen. Zwei weitere Überfälle machen auf erschreckende Weise…

Von|
deutsche-zustande-2007

Seitenblick Deutsche Zustände: Gesellschaft ohne Gnade

Im 6. Jahr präsentiert das Forschungsteam der Universität Bielefeld um Professor Wilhelm Heitmeyer die Ergebnisse ihrer Langzeitstudie zur „Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit“…

Von|
Eine Plattform der