AfD im Bundestag: Wenn Worten Taten folgen, erfassen wir sie richtig?
Dass die AfD in den vergangenen zwei Jahren hartnäckig versuchte, die Grenzen des Sagbaren zu verschieben, dürften selbst in der…
Hate crimes (dt. Hassverbrechen, Hasskriminalität) bezeichnen menschenfeindliche Straftaten, bei denen der Täter das Opfer aufgrund einer zugeschriebenen Gruppenzugehörigkeit auswählt – etwa antisemitisch oder rassistisch motivierte Straftaten oder Straftaten gegen obdachlose, behinderte oder queere Menschen.
Dass die AfD in den vergangenen zwei Jahren hartnäckig versuchte, die Grenzen des Sagbaren zu verschieben, dürften selbst in der…
Hate crimes „(dt. Hassverbrechen, Hasskriminalität) bezeichnen menschenfeindliche Straftaten, bei denen der Täter das Opfer aufgrund einer zugeschriebenen Gruppenzugehörigkeit auswählt –…
Sommer 2007: Im brandenburgischen Pritzwalk wird ein Restaurant verwüstet. Die Täter: Mitglieder der extrem rechten Szene. Der Geschädigte: ein tunesischer Wirt. Das Motiv „Fremdenfeindlichkeit“ mag das Gericht aber nicht zweifelsfrei erkennen, denn der Wirt hatte nicht alle rassistischen Beschimpfungen verstanden.
Von Ella Weber
Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern fordern vom Bundestag: Wie in den USA sollen die Urteile bei rassistischer Gewalt künftig generell verschärft werden. Doch die Front der Ablehnung gegen diese Initiative ist überraschend breit – sie reicht von CDU/CSU bis zu den Grünen. Auch Opferberater halten andere Probleme für drängender.
Von Nicole Walter