Weiter zum Inhalt

Lexikon: HIAG

Die Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit der Angehörigen der ehemaligen Waffen-SS e. V. (HIAG) wurde 1951 gegründet und setzte sich vor allem für die revisionistische Darstellung von SS-Mitgliedern als gewöhnliche Soldaten und deren juristische Rehabilitierung ein. In der HIAG waren u.a. verurteilte Kriegsverbrecher organisiert. Sie gab zunächst den „Wiking-Ruf“ heraus, ab 1956 war die Zeitschrift „Der Freiwillige“ das offizielle Organ des Verbandes. Diese wurde in vierstelliger Auflage bis 2014 herausgegeben. Der Bundesverband der HIAG wurde 1992 aufgelöst, mehrere Landesverbände existieren jedoch fort.

Artikel zum Thema

FAP Artikelbild

Rechtsextreme Parteien Das Erbe der FAP

Die Freiheitliche Deutsche Arbeiterpartei (FAP) galt von den 1980er Jahren an bis zu ihrem Verbot 1995 als größtes militantes Neonazi-Netzwerk in Deutschland. Viele ehemalige Kader prägten später den bundesdeutschen Rechtsextremismus und sind auch heute noch aktiv, auch mit Verbindungen zur sogenannten „neuen” Rechten oder der rechtsextremen „Identitären Bewegung”. Eine Übersicht.

Von|
Eine Plattform der