Verschwörungsideologien aktuell: Wenn die “Querdenken”-Demo zur Messe wird
Am Wochenende vor dem “Lockdown light” erklärte “Querdenken” in München mit „TV-Pfarrer“ Jürgen Fliege die Demo zum “Gottesdienst”, in Sachsen…
HoGeSa steht für „Hooligans gegen Salafisten“, eine lose Gruppierung überregional vernetzter rechter und rechtsextremer Hooligans aus der Fußballszene. Über Social Media können sie Menschen aus der rechten gewaltaffinen Fußballszene und dem Neonazi-Milieu zu bundesweiten Demonstrationen und Kundgebungen in verschiedenen Großstädten mobilisieren. 2014 kam es in Köln zu Straßenschlachten mit der Polizei.
Am Wochenende vor dem “Lockdown light” erklärte “Querdenken” in München mit „TV-Pfarrer“ Jürgen Fliege die Demo zum “Gottesdienst”, in Sachsen…
#Omagate, Vernetzung mit Rechtsextremen beim Dienstagsgespräch und Combat 18-Security in Berlin, mutmaßlicher Lübcke-Mörder als Wahlkampfhelfer. Dies sind nur Schlagzeilen zur AfD aus dem Januar.
Verbindungen zur Rocker- und Hoolszene nachgewiesen.
Am Mittwoch wurde ein gut vernetzter Neonazi in der Innenstadt tot aufgefunden. Die rechtsextreme Szene spekuliert auf Mord durch Migranten und rief am Donnerstag zu einem Trauermarsch nach Mönchengladbach auf. Der „HoGeSa“-Mitbegründer Marcel Kuschela soll sich die Stichverletzungen jedoch selber zugefügt haben, so der Obduktionsbericht. Der Trauermarsch blieb mit seinen rund 300 rechtsextremen Teilnehmer*innen weitestgehend friedlich.
Der politische Kampf der radikalisierten rechten Fanszenen findet in Leipzig mittlerweile vermehrt außerhalb von vermeintlichen Fußballkontexten statt. Dabei spielt das „Imperium Fight Team“ mit seinen gut vernetzten Strippenziehern eine gewichtige Rolle.
Dem Verein Lok Leipzig lag nachvollziehbar viel daran, nicht mehr negativ ins Licht der Öffentlichkeit gerückt zu werden. Ermittlungen wegen Hakenkreuzchoreografien auf den Zuschauerrängen, offensichtliche neonazistische Schnittmengen zu NPD und Junge Nationaldemokraten sowie ein Exhooligan als Vereinspräsident. Der öffentliche Druck zwang die Verantwortlichen von Lokomotive Leipzig zum Handeln. Teil 2 einer Serie über Fußball, Hooligans und Fankultur in Leipzig.
„Wir sind die Krieger – wir sind die Fans – Lokomotive Hooligans“ – dieser Sprechchor ist in der Vergangenheit des Öfteren bei Spielen des 1. FC Lokomotive Leipzig zu hören gewesen. Der Ruf des Vereins ist schon seit Jahren beschädigt, da sich im Umfeld des Vereins immer wieder bekennende Rechtsextreme umtreiben. Der Sport wird oftmals vom Geschehen abseits des Rasens überschattet.
Alle Jahre wieder fragen wir: Was passierte im Bereich Rechtsextremismus in den verschiedenen Bundesländern? Welche Themen waren wichtig, welche Akteure…
In Nordrhein-Westfahlen gab und gibt es Ableger der Gida-Bewegung. Die sind sehr unterschiedlich, was das Auftreten und die mitlaufenden Menschen…
„Hooligans gegen Salafisten“ HoGeSa steht für „Hooligans gegen Salafisten“, eine lose Gruppierung überregional vernetzter rechter Hooligans aus der Fußballszene, die…