Assoziationen und Bemerkungen: „Zone of Interest” und der 7. Oktober
Wo nur noch Dehumanisierung gesehen wird, wird Antisemitismus verkannt. So taugt ein Film über den Zivilisationsbruch, um Israel zu kritisieren.
Der Holocaust (‚vollständig verbrannt‘) oder die Schoa (auch Schoah, Shoah oder Shoa; hebräisch הַשּׁוֹאָה haSchoa für „die Katastrophe“, „das große Unglück/Unheil“) bezeichnet den nationalsozialistischen Genozid an 5,6 bis 6,3 Millionen europäischen Jüdinnen und Juden während des Zweiten Weltkriegs, circa zwei Drittel aller damals lebenden europäischen Jüdinnen und Juden. Der endgültige Entschluss zur Ermordung aller Jüdinnen und Juden fiel während des Vernichtungskrieges gegen die UdSSR ab Sommer 1941. Deutsche und ihre Helfer*innen verfolgten daraufhin bis 1945 das Ziel, alle Juden im deutschen Machtbereich systematisch zu ermorden, ab 1942 auch mit industriellen Methoden. Basis für dieses Menschheitsverbrechen und Zivilisationsbruch bildete ein systematischer Antisemitismus und die entsprechende Politik des NS.
Wo nur noch Dehumanisierung gesehen wird, wird Antisemitismus verkannt. So taugt ein Film über den Zivilisationsbruch, um Israel zu kritisieren.
Wie Bildungsmaterialien eine intensive, spezifische und außerschulische Auseinandersetzung ermöglichen und zur Antisemitismusprävention beitragen können.
Der Post-Shoah-Antisemitismus ist ein aktuelles Problem. Antisemitismus hat viele Facetten, der Post-Shoah-Antisemitismus ist eine. Antisemitismus ist ein altes Phänomen, der…
Seit Jahrzehnten war Wunsiedel Schauplatz von Demonstrationen der rechtsextremen Szene. Dieses Jahr fiel das alljährliche „Heldengendenken“ aus. Belltower.News war bei der Veranstaltung des Bündnisses „Wunsiedel ist bunt“ vor Ort.
Der jüdische Gelehrte und Widerständler Ringelblum wurde vor 123 Jahren geboren
Am 9. November 1969 wollen Linksradikale das jüdische Gemeindehaus in Berlin in die Luft jagen. Linker Antisemitismus ist auch heute noch gefährlich. Ein Kommentar.
Durch einen Brandanschlag wurde das Holocaust-Mahnmal „Gleis 17“ im Grunewald in Berlin zerstört. Am Tatort hinterließ ein Unbekannter ein antisemitisches Bekennerschreiben, das die Polizei zunächst übersah.
Das Attentat auf Hitler in der Wolfsschanze ereignete sich vor 79 Jahren. Es war noch lange keine Geburtsstunde der wiederbelebten Demokratie, aber bietet Anlass, über Widerstand in Geschichte und Gegenwart nachzudenken, schreibt Michaela Dudley. Die Kolumne.
Deutschland ist Erinnerungsweltmeister? Weit gefehlt. Noch in den 1970er Jahren war das Sprechen über die NS-Verbrechen nahezu unmöglich. Ein Gastbeitrag.
In der Gedenkstätte Sachsenhausen erinnert jetzt eine neue Gedenkstele an die Häftlinge, die als „Asoziale“ verfolgt wurden. Sie mussten einen schwarzen Winkel tragen. Die Gedenkstele ist etwas Besonderes. Sie wurde von unten erkämpft, von Angehörigen und Engagierten, finanziell unterstützt durch die Amadeu Antonio Stiftung und sie erinnert an eine oft vergessene Häftlingsgruppe. Es dauerte fast 80 Jahre bis hier auch an diese Gruppe erinnert werden konnte.