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Lexikon: Holocaust

Der Holocaust (‚vollständig verbrannt‘) oder die Schoa (auch Schoah, Shoah oder Shoa; hebräisch הַשּׁוֹאָה haSchoa für „die Katastrophe“, „das große Unglück/Unheil“) bezeichnet den nationalsozialistischen Genozid an 5,6 bis 6,3 Millionen europäischen Jüdinnen und Juden während des Zweiten Weltkriegs, circa zwei Drittel aller damals lebenden europäischen Jüdinnen und Juden.  Der endgültige Entschluss zur Ermordung aller Jüdinnen und Juden fiel während des Vernichtungskrieges gegen die UdSSR ab Sommer 1941. Deutsche und ihre Helfer*innen verfolgten daraufhin bis 1945 das Ziel, alle Juden im deutschen Machtbereich systematisch zu ermorden, ab 1942 auch mit industriellen Methoden. Basis für dieses Menschheitsverbrechen und Zivilisationsbruch bildete ein systematischer Antisemitismus und die entsprechende Politik des NS.

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500.000 ermordete Sinti und Roma – Gedenken an einen fast vergessenen Völkermord

Am Montag wurde in Berlin an die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma gedacht. Doch es war nicht nur eine Erinnerung an einen fast vergessenen Völkermord. Angesichts der aktuellen Diskriminierung und Verfolgung von Sinti und Roma und des Erstarken rechter Kräfte ist es auch eine Mahnung für Gegenwart und Zukunft.

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Kommentar Eine eiskalte Warnung

Der November ist mehr als nur ein Monat, er ist Ort und Zeit des Erinnerns. Mir geht es jedenfalls immer…

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Der etwas andere Geschichtsunterricht mit Hardy Krüger

Hardy Krüger ist ein Weltstar. Am Donnerstag war er Gast an einem Gymnasium in Celle. Hier erzählte der 89-Jährige seinen knapp 250 Zuhöhrer_innen, wie er zunächst zum Nazi erzogen wurde, dann jedoch zu einem erbitterten Gegner Adolf Hitlers geworden ist. Zum Ende der Veranstaltung richtete er eine eindringliche Bitte an sein junges Publikum.

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KZ Lety Würdige Gedenkstätte statt stinkender Schweinefarm

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Im KZ Lety wurden hunderte Roma getötet – heute steht hier eine stinkende Schweinefarm

Während des zweiten Weltkriegs waren im “Zigeunerlager” im tschechischen Lety über 1.300 Roma inhaftiert. Hunderte Menschen sind hier gestorben. Doch statt eines würdigen Gedenkortes befindet sich auf dem ehemaligen Gelände des Konzentrationslagers heute eine stinkende Schweinefarm. Lety ist zu einem Symbol der Diskriminierung der europäischen Sinti und Roma geworden – und der Kampf gegen die Schweinemast ist ein Zeichen ihrer Emanzipation.

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Wie würdig gedenken? Ein Kommentar

In deutschen Städten rufen rechtsextreme Akteure zu sogenannten Gedenkdemonstrationen auf, die die breite Masse öffentlich ablehnt. Nichtsdestotrotz finden in denselben…

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Lebenswelten Im Scheunenviertel

Die Leute finden Berlin aufregend. Den Sound der Stadt voller Partys zwischen Blümchentapete, türkischen Teestuben und geheimen Kellern hat die…

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