Weiter zum Inhalt

Lexikon: Homo- und Transfeindlichkeit

Homofeindlichkeit bezeichnet die Ablehnung von, Wut über, Intoleranz von oder Unbehagen gegen homosexuelle und bi+sexuelle Menschen oder Menschen, die als homosexuell oder bi+sexuell wahrgenommen werden. Äußert sich in Diskriminierungen oder verbaler bzw. körperlicher Gewalt. Geht oft einher mit Transfeindlichkeit: Bezeichnet gegen transidente, transgender und transsexuelle (zusammengefasst: trans*) Personen gerichtete Vorurteile, Ekel, Aggression oder irrationale Angst vor ihnen, ihren Lebensweisen und dem Ausdruck ihrer Geschlechtsidentitäten sowie ihre gesellschaftliche Diskriminierung. Transphobie drückt sich durch Infragestellen/Aberkennen der Geschlechtsidentität, psychische und körperliche Gewalt bis hin zum Mord, aus.

Artikel zum Thema

Das Büro der „Tbilisi Pride“ wird von einem homofeindlichen Mob gestürmt und verwüstet

CSD in Georgien Absage der Tbilisi Pride nach homofeindlichen Ausschreitungen

Nach massiven Angriffen von Pride-Gegner:innen muss die queere Demonstration ausfallen. Nicht zum ersten Mal. Denn in Georgien herrscht ein zutiefst homofeindliches Klima. Pro-russische Nationalist:innen und orthodoxe Christ:innen hetzen seit Jahren gegen die LGBTQ*-Community.

Von|
anastasia2-1280x720

Bräuche der Liebe Frauenfeindlichkeit der Anastasia-Bücher

Die „Anastasia“-Bewegung ist mittlerweile bekannt als rechtsesoterische Siedler*innen-Bewegung mit klaren Verbindungen in verschwörungsideologische und rechtsextreme Milieus. Durch die eigene Darstellung der Anhängerschaft als vermeintlich friedfertige Selbstversorger*innen, gelten sie mit ihrem Konzept der Familienlandsitze und kulturellem Angebot als besonders anschlussfähig im ländlichen Raum. Doch im Kern ihrer Ideologie steht ein antifeministisches und antisemitisches Weltbild. Eine Analyse.

Von|
Eine Plattform der