#120db – Wie Rechtsradikale versuchen, die Sexismus-Debatte zu kapern
Elf Frauen, mindestens fünf davon Aktivistinnen der “Identitären”, treten im Video zu „#metoo von Rechts“ auf. Und hinter alldem steht der Chef der österreichischen IB.
Die rechtsextreme „Identitäre Bewegung“ (IB) sieht sich gerne selbst als Avantgarde der sogenannten „neuen“ Rechten. Rassismus, Antifeminismus und reaktionäre Ideen sind wesentlich in ihrer Ideologie, lediglich versehen mit einem hippen Instagram-Filter und feschen Frisuren.
Elf Frauen, mindestens fünf davon Aktivistinnen der “Identitären”, treten im Video zu „#metoo von Rechts“ auf. Und hinter alldem steht der Chef der österreichischen IB.
Viele Menschen wünschen sich Zahlen zum Aufkommen und zu Entwicklungen von Hassinhalten in Sozialen Netzwerken. Eine Auswahl von Zahlen stellen…
Übergriffe, Gewalt und Prozesse +++ Angriffe auf Demo und Journalisten in Wurzen +++ Übergriffe in Cottbus +++ Rechtsterrorismus: NSU, Gruppe Freital, OEZ München +++ Rechtsextremismus in der AfD +++ Parteien: NPD, Die Rechte, III. Weg +++ Reichsbürger +++ „Identitäre Bewegung“ +++ Rechtsrock +++ Vermischtes, Debattenbeiträge und Recherchen +++ Ausland
Jahresrückblick 2017: Während die parteigebundene Rechte, also AfD und NPD, in Schleswig-Holstein nicht viel Widerhall finden, gibt es weiter eine…
Das kürzlich aufgetauchte „Handbuch für Medienguerillas“ aus dem Umfeld der „Identitären Bewegung“ bietet Tipps für rechte Trolle mit niedrigsten Ansprüchen.
Der Youtuber Shlomo Finkelstein ist bei seinen Fans hauptsächlich für seinen Hass auf “den Islam” bekannt. Und so feiern ihn seine Follower dafür, dass in den Videos auf seinem Kanal „Die Vulgäre Analyse“ neben der derben Sprache regelmäßig Schweinefleisch auf dem Koran gegrillt wird.
Die selbsternannte „Recherchegruppe“ hat ihren Output in den vergangenen Monaten vergrößert. Dabei sind die angeblichen „investigativen“ Recherchen nicht viel mehr als das Weiterklicken der Google-Suche bis auf Seite 3.
Jahresrückblick 2017: Die 1. Mai Demo in Halle mit schweren Angriffen auf Polizisten und Gegendemonstrant_innen durch die angereisten Neonazis. Das Kontrakultur-Haus der Identitären wird gegenüber des Steintorcampus der Martin-Luther-Universität Halle eröffnet. Offensichtliche Verbindungen zwischen den Identitären und der AfD Sachsen-Anhalt.
Die rechtsextreme „Identitäre Bewegung“ ruft ihre Mitglieder dazu auf, sich für Vormundschaften von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen zu bewerben. Pure Provokation, die zur Strategie der Gruppierung passt.
Zum „Staatspolitischen Abend“ hatten die „Kontrakultur“, der IB-Ableger in Halle, in ihr Haus geladen. Reden sollten Vertreter der Crowdfunding-Organisation „Ein Prozent“, die auch das Haus an die „Identitären“ vermietet. Auch am Donnerstag gab es Protest gegen die „Identitären“ und offenbar scheint der massive Widerspruch gegen jede ihrer Veranstaltungen Spuren zu hinterlassen.