Lagebild Antisemitismus: Jüdische Existenz in Deutschland
Die Geschichte der Jüdinnen*Juden in Deutschland ist geprägt von Ausgrenzung und Diskriminierung. Warum es dennoch Grund zu Hoffnung gibt, auch…
Anetta Kahane war bis 2022 Vorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung. Aufgewachsen in Ost-Berlin, warnte sie als erste und einzige Ausländerbeauftragte des Magistrats von Ost-Berlin eindringlich vor den Gefahren des Rechtsextremismus. 1991 gründete sie die RAA e.V. (Regionale Arbeitsstellen für Ausländerfragen, Jugendarbeit und Schule) für die neuen Bundesländer. 1998 gründete Anetta Kahane die Amadeu Antonio Stiftung, mit der sie Konzepte und Netzwerke für Demokratie und Opferschutz und gegen Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und andere Formen von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit entwickelt.
Die Geschichte der Jüdinnen*Juden in Deutschland ist geprägt von Ausgrenzung und Diskriminierung. Warum es dennoch Grund zu Hoffnung gibt, auch…
Anetta Kahane ist Vorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung, die seit 20 Jahren mit dem Ziel arbeitet, eine demokratische Zivilgesellschaft zu…
Am 15.05.2020 veranstaltet die Amadeu Antonio Stiftung einen digitalen Aktionstag gegen Verschwörungsmythen und Antisemitismus. Vorstandsvorsitzende Anetta Kahane über die neueste Maske des Judenhasses, die Hygienedemos und die Zivilgesellschaft als Verfassungsorgan.
Die Corona-Zeit ist die Zeit für Menschlichkeit. Gerade in anstrengenden und gefährlichen Situationen für die Gesellschaft ist Menschlichkeit das, was sie davor bewahrt, in Barbarei abzugleiten, meint Anetta Kahane.
Im November, vor allem in diesem Jahr, dem dreißigsten Jahrestags des Mauerfalls, geistert ein Wort durch die Medien, das ich…
Vertreter*innen verschiedener Projekte gegen Antisemitismus fordern eine verlässliche und langfristige Demokratieförderung. Tief verwurzelter Antisemitismus lässt sich nicht mit kurzfristigen Projekten…
Gegenwärtig sind viele errungene Werte unserer Demokratie in Gefahr. Diese Grundsätze und alles Erreichte offensiv verteidigen zu müssen, mag eine ungute Erfahrung sein, aber sie steht jetzt auf der Tagesordnung, meint Anetta Kahane, Vorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung.
Am 9. November 1938 brannten in Deutschland Synagogen und Jüdinnen und Juden wurden erschlagen. Man mag das nicht hören, niemand will sich vorstellen, wie es war, wie es roch, wie sich die Schreie anhörten. Doch manchmal müssen wir das tun, meint Anetta Kahane.
Zum Tag der Deutschen Einheit fragt sich Anetta Kahane, Vorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung: Kommt die Einheit näher oder entfernen wir uns von ihr?
Dass in Deutschland über Rassismus gesprochen wird ist gut. Ja, in unseren Zeiten ist das fast ein Wert für sich. Und wer sich dazu äußert, wer von rassistischen Herabsetzungen oder Angriffen berichtet, braucht ohne Frage den Schutz aller. Aber – jetzt kommt das große ABER – gehen wir die ganze Sache nicht völlig falsch an? Ein Beitrag von Anetta Kahane.