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Lexikon: Kameradschaften

„Kameradschaften“ waren eine besonders in den 1990er und 2000er Jahre beliebe Organisationsform vor allem jugendlicher Neonazis. Die unorganisierte Zusammenschlüsse kleiner lokaler rechtsextremer Gruppen nennen sich selbst auch „Freie Kräfte“. Die „Kameradschafts“-Szene organisiert Nazi-Aufmärsche und Rechtsrock-Konzerte, begeht gewalttätige Überfälle und führt bisweilen sogar terroristische Aktionen durch.

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Pegida, quo vadis? Heute Sachsen-Anhalt

„Pegida“ kennen wir aus Dresden, doch „Gidas“ gibt es auch jenseits von Sachsen. In einer losen Serie betrachtet die Amadeu Antonio Stiftung auf netz-gegen-nazis.de die „Gidas“ der Bundesländer – auch unter Gender-Aspekten. Heute: Sachsen-Anhalt: Wenig „Gida“, dafür „Nein zum Heim“-Aufmärsche, AfD-Demonstrationen, „Brigade Bitterfeld“.

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Jahresrückblick 2014 Hetze gegen Flüchtlinge

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Schluss mit dem Freien Netz Süd

Das bayerische Innenministerium hat heute das „Freie Netz Süd“ (FNS) verboten. Dazu wird ein Hof in Oberprex bei Hof durchsucht,…

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„Man dichtet sich eine Opferrolle an“ Christian Ernst Weißgerber war Neonazi – als Student ist er ausgestiegen

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Von Isabelle Daniel

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