„Neue Rechte“: Gegen die „Entmannung“
In Schnellroda, auf dem Gut des rechtsextremen Publizisten Götz Kubitschek, trifft sich der Teil der sich selbst „Neue Rechte“ nennenden…
Götz Kubitschek (Jg. 1970) ist ein führender Intellektueller der Neuen Rechten. Das Netzwerk um seinen „Verlag Antaios“ und das von ihm mit gegründete Institut für Staatspolitik in Schnellroda gilt als einflussreicher ideologischer Akteur innerhalb der Neuen Rechten und nimmt auch Einfluss auf die AfD.
In Schnellroda, auf dem Gut des rechtsextremen Publizisten Götz Kubitschek, trifft sich der Teil der sich selbst „Neue Rechte“ nennenden…
Die Ethnopluralisten gelten als die klügeren Rassisten. Das hält Alan Posener für ein Gerücht. Auf der Linken wie auf der Rechten bedeute identitäre Politik die Leugnung der Komplexität des menschlichen Charakters und der menschlichen Gesellschaften. Sie sei willkürlich und letztlich dumm.
Die Neue Rechte ist im Bundestag angekommen: Wie die „taz“ am Donnerstag berichtet, ist der Geschäftsführer des „Instituts für Staatspolitik“, Erik Lehnert, als Mitarbeiter des AfD-Abgeordneten Harald Weyel beschäftigt. Ist die konservative Revolution bereits im vollen Gang?
CSU-Politiker Alexander Dobrindt fordert in einem Zeitungsbeitrag eine „konservative Revolution“. Damit verwendet er einen Begriff, der für intellektuelle Rechtsextreme so prägend ist wie kaum ein anderer.
Mit ihrer neuesten Kampagne will „Ein Prozent“ offenbar Einfluss auf das Gewerkschaftsmillieu nehmen.
Die Angst vor einem staatlich organisierten oder zumindest geduldeten Bevölkerungsaustausch ist die Basis einer vitalen, rechtsextremen Protestbewegung. Doch was meint die Verschwörungsideologie des „großen Austausches“ oder der „Umvolkung“?
Das erste Mal seit zehn Jahren war der neurechte Antaios-Verlag wieder auf der Frankfurter Buchmesse vertreten. Im Vorfeld bot die Messeleitung uns, der Amadeu Antonio Stiftung, einen Stand direkt gegenüber des rechten Verlags an, um den Rassisten nicht unwidersprochen den Raum zu überlassen. Die Strategie der Neuen Rechten und der „Identitären Bewegung“ ist es, sich bei allem als Opfer und gleichzeitig als Gewinner darzustellen, ganz gleich, ob dies der Wirklichkeit entspricht. So auch auf der Frankfurter Buchmesse. Da wir der Neuen Rechten nicht die Deutungshoheit überlassen wollen, hier nun unsere Einschätzung der Messetage.
Die Berichterstattung um die Frankfurter Buchmesse mit rund 7.000 Ausstellenden aus der ganzen Welt, dreht sich zu großen Teilen um den einen kleinen Stand der sogenannten „neuen Rechten“. Von rechts ist man sich noch nicht ganz sicher, ob man triumphiert hat oder vielmehr Märtyrer der Meinungsfreiheit ist. Am Ende ist es aber egal: Die Öffentlichkeit, die sie wollten, haben sie bekommen.
Seit Jahrzehnten bewegt sich das rechtskonservative „Studienzentrum Weikersheim“ (SWZ) in rechten Gefilden. Die zahlreichen Vernetzungen und Aktivitäten im Umfeld der Neuen und extremen Rechten zeigen: Zwar hat das SZW nur noch rund 130 Mitglieder, aber das Zentrum ist in der Lage, das bundesdeutsche Klima mit medienwirksamen Veranstaltungen zu beeinflussen.
Am 17. Juni will die „Identitäre Bewegung“ in Berlin demonstrieren. Mit 1.000 Teilnehmern wird gerechnet – seitens der „Identitären Bewegung“. Optimistisch, denn…