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Lexikon: Neonazis

Neonazismus steht für die Wiederaufnahme und Verbreitung nationalsozialistischen Gedankenguts im deutschsprachigen Raum nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Ende der NS-Diktatur. Vertreter des Neonazismus werden Neonazis genannt; der Begriff steht im Gegensatz zu „Altnazis“ (auch Alt-PG, „Parteigenosse“), den Trägern der nationalsozialistischen Ideologie, die diese bereits während der nationalsozialistischen Herrschaft vertreten hatten.

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„Drei Steine“ Ein autobiografischer Comic über Neonazi-Gewalt in Dortmund

Ein Junge, der in den 1980er Jahren an einer Schule in Dortmund rechte Hetze erlebt und den Rechtsextremen Paroli bietet, wird geschlagen, drangsaliert und sogar fast getötet – ohne das es Hilfe gibt. Heute ist Nils Oskamp erwachsen und hat seine Erfahrungen in dem Comic „Drei Steine“ verarbeitet. Seine Peiniger sind mittlerweile rechtsextreme Szene-Größen.

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Wurzen Neonazis greifen Journalisten mit Waffen an

Schwer bewaffnete Neonazis wollten am Sonnabend in Wurzen Journalist_innen und eine linke Kundgebung angreifen. Die Polizei reagierte rechtzeitig. Die Waffen wurden nicht gefunden, ein Durchsuchungsbeschluss fehlte. Die Angreifer sollen zum Umfeld des extrem rechten „Imperium Fight Team“ gehören, einige der Täter waren wohl am Angriff auf Connewitz vom 11.01.2016 beteiligt.

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FPÖ-Chef HC Strache und seine Jahre in militanten Neonazi-Kreisen

Heinz-Christian Strache ist seit 12 Jahren Chef der FPÖ. Der Rechtspopulist war als junger Mann im militanten Neonazi-Milieu aktiv und wurde in diesem Zusammenhang sogar zwei Mal festgenommen. Er könnte nach der Parlamentswahl am 15. Oktober als Vizekanzler in der österreichischen Regierung sitzen.

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Vereinte Neonazis marschierten in Berlin für NS-Verbrecher

Am Samstag sind Neonazis in Berlin-Spandau zum Gedenken an den NS-Verbrecher Rudolf Heß aufmarschiert. Ihre geplante Strecke konnten sie zwar dank engagierter Gegendemonstrant_innen nicht erreichen, dieser Erfolg sollte jedoch nicht verschleiern, dass die rechtsextreme Szene trotz heftiger interner Zerstrittenheit insgesamt 1.100 Neonazis mobilisieren konnte – aus dem In- und Ausland.

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Neonazis gedenken NS-Verbrecher In Berlin-Spandau blockiert, in Falkensee randaliert

Am Samstag trafen sich rund 850 Neonazis in Berlin-Spandau, um während eines Rudolf Heß-Gedenkmarsches den Nationalsozialismus zu verherrlichen. Ursprünglich wollten sie an dem ehemaligen Kriegsverbrechergefängnis vorbei ziehen, in dem sich der Hitler Stellvertreter, Rudolf Heß, das Leben nahm. Ein Protest-Bündnis stellte sich ihnen allerdings erfolgreich in den Weg, sodass die Neonazis eine wesentlich kürzere Route einschlagen mussten. Während einer spontanen Demo der NS-Verherrlicher in Falkensee wurde eine Scheibe eines Grünen-Parteibüros eingeschlagen. Hier einige Eindrücke des Heß-Gedenkmarsches.

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Heß-Gedenkmarsch Am Samstag werden bis zu 1.000 Neonazis in Berlin erwartet

Am kommenden Samstag wollen bis zu 1.000 Neonazis durch Spandau marschieren. Anlass ist der 30. Todestag des Hitler-Stellvertreters Rudolf Heß. Die Kundgebung hat das Potential die bundesweit zerstrittene Szene einen zu können. Doch viele zivilgesellschaftliche Organisationen wollen verhindern, dass die Rechtsextremen ungestört durch Berlin laufen und rufen ab 11.00 Uhr zum Gegenprotest auf.

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Der etwas andere Geschichtsunterricht mit Hardy Krüger

Hardy Krüger ist ein Weltstar. Am Donnerstag war er Gast an einem Gymnasium in Celle. Hier erzählte der 89-Jährige seinen knapp 250 Zuhöhrer_innen, wie er zunächst zum Nazi erzogen wurde, dann jedoch zu einem erbitterten Gegner Adolf Hitlers geworden ist. Zum Ende der Veranstaltung richtete er eine eindringliche Bitte an sein junges Publikum.

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