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Lexikon: NSU

Der „Nationalsozialistischen Untergrund (NSU)“, auch „Zwickauer Terrorzelle“,  ist ein Netzwerk von Rechtsterrorist*innen, die zwischen 1999 und 2007 neun  Migrant*innen und eine Polizistin ermordet haben, 43 Mordversuche , drei Sprengstoffanschläge (Nürnberg 1999, Köln 2001 und 2004) und 15 Raubüberfälle verübten. Den inneren Kern bildeten Uwe Mundlos (38 †), Uwe Böhnhardt (34 †) und Beate Zschäpe (Jahrgang 1975). Zschäpe wurde im Juli 2018 als Mittäterin der Morde und Sprengstoffanschläge, wegen Mitgliedschaft im NSU und wegen schwerer Brandstiftung zu lebenslanger Haft verurteilt und die besondere Schwere ihrer Schuld festgestellt; vier NSU-Helfer erhielten zeitige Freiheitsstrafen.

Artikel zum Thema

2017-11-24-Amadeu-Antonio-Preis-NSU-Tribunal

NSU-Tribunal mit dem Amadeu Antonio Preis ausgezeichnet

In Eberswalde wurde am 28.11.2017  der Amadeu Antonio Preis verliehen. Der Hauptpreis ging an das Tribunal „NSU-Komplex auflösen“. Außerdem geehrt:  „Add…

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10. Jahrestag Mord an Mehmet Kubasik

„Ich lebe in diesem Land, und ich gehöre zu diesem Land“

In der zweiten Woche der Nebenklage-Plädoyers ergriffen Elif und Gamze Kubaşık, die Witwe und die Tochter des 2006 in Dortmund ermordeten Mehmet Kubaşık, im Prozess gegen Mitglieder des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU) das Wort. Elif Kubaşık machte klar, dass sie und ihre Familie sich nicht – wie vom NSU beabsichtigt – vertreiben lassen.

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NSU-Prozess

NSU-Prozess Beate Zschäpe – Täterin, statt Frau im Hintergrund

Nach fast 400 Verhandlungstagen geht der Prozess gegen den NSU langsam seinem Ende entgegen. Noch vor der Sommerpause begann die Bundesanwaltschaft mit ihrem Plädoyer und benennt Zschäpe klar als Täterin, geht aber weiter nur von drei Beteiligten und wenigen Helfern aus. Die Fachstelle Gender und Rechtsextremismus der Amadeu Antonio Stiftung beobachtet den Prozess und gibt hier eine Einschätzung.

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2017-04-12-anetta_0

Ein Hintergrundrauschen, das langsam zu einem Dröhnen anwächst

Antisemitismus neigt dazu überall zu verschwinden. Es gibt ihn demnach weder in der Friedensbewegung, noch in den Antielitenprotesten der Querfront, noch in muslimischen Milieus, noch mit Israelbezug oder im politisch linken Antiimperialismus. Nirgends Antisemitismus.

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2017-04-26_Koehler-Neu_Open

Daniel Köhler Viel “rechte Gewalt” ist eigentlich Rechtsterrorismus

Rechtsterrorismus gibt es erst seit den Morden des NSU? Falsch, sagt Extremismusforscher Daniel Köhler: Die Geschichte des Rechtsterrorismus fängt unmittelbar nach Ende des zweiten Weltkriegs an. Die Anschläge sollen nicht nur die Opfer treffen, sondern auch das demokratische System. 

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2017.04.10-NSU-Prozess

Die Dominanzgesellschaft fühlt sich vom NSU nicht bedroht

Charlie Kaufhold von der Fachstelle Gender und Rechtsextremismus der Amadeu Antonio Stiftung sprach mit zwei Mitgliedern der Forschungsgruppe „Recht – Raum – NSU“ über das anstehende NSU-Tribunal, das Ende des NSU-Prozesses und Rassismus im Gerichtssaal.

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