Rechtsextremes Mord-Trio erschüttert die Republik
Die Geschichte der drei Neonazis Uwe Mundlos, Uwe Bönhardt und Beate Zschäpe wird immer unglaublicher, je mehr Details ans Licht…
Alle, die von Rechtsextremen als „anders“ als ihr Weltbild wahrgenommen werden, laufen Gefahr, Opfer rechtsextremer Gewalt zu werden: Migrant*innen, Geflüchtete, Muslim*innen, Juden und Jüdinnen, Sinti und Roma, aber auch politisch Andersdenkende, Homosexuelle, Feminist*innen, Obachlose, und auch Politiker*innen, Journalist*innen und für Demokratie Engagierte.
Die Geschichte der drei Neonazis Uwe Mundlos, Uwe Bönhardt und Beate Zschäpe wird immer unglaublicher, je mehr Details ans Licht…
Die umstrittene Statistik wird trotz der Liste von Tagesspiegel, DIE ZEIT und ZEIT ONLINE mit 137 Toten nicht geändert. Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau zeigte sich empört.
Von Tagesspiegel-Autor Frank Jansen
Im Jahr 1991 gab es ? getragen von der Stimmung in der Gesamtbevölkerung ? eine ganze Welle furchtbarer Gewalttaten mit…
Zum 20. Mal jähren sich die rassistischen Ausschreitungen von Hoyerswerda. Damals flogen vom 17. bis zum 22. September Steine, Polizeischutz war nötig. Nun kehren zwei Opfer von damals zurück – und erleben, dass man sie nicht vergessen hat.
Von Heike Kleffner
Die schrecklichen Ereignisse in Norwegen zeigen, dass es nicht der Islam ist, von dem Rechtspopulisten sich bedroht fühlen, sondern das…
In Leipzig ermorden Neonazis 2010 den jungen Iraker Kamal Kilade. Im sächsischen Oschatz wird im Mai 2011 der obdachlose Andre…
Im Mai informierte sich der Innenausschuss des Landtages Sachsen auf einen Antrag der Fraktion der Linken hin mit dem ?Umgang…
In Salzwedel ist in der vergangenen Nacht ein Brandanschlag auf das „Autonomes Zentrum Kim-Hubert“ verübt worden, das im letzten Jahr schon mehrfach Ziel von Anschlägen war. In zwei Tagen findet in Salzwedel ein Neonazi-Aufmarsch statt, gegen den das AZ zu Protesten aufruft.
Beratungsstellen veröffentlichen Jahresstatistik zu rechter Gewalt in Ostdeutschland: Im Jahr 2010 erlangten die Opferberatungsstellen in den östlichen Bundesländern und in Berlin Kenntnis von insgesamt 704 rechtsmotivierten Gewalttaten. Dies waren 35 Angriffe weniger als im Vorjahr. Allerdings: Ein Mensch starb an den Folgen des rechtsextremen Angriffs.
Eine Familie wird von Neonazis vertrieben. Kein Einzelfall – und langsam begreift die Politik, dass auch der Westen Beratungsstellen für Opfer rechter Gewalt braucht.
Von Lilian Muscutt und Tomas Sager