Gastbeitrag: Die Tradition rechtsextremer Terrorzellen in Deutschland seit 1945
Die Organisation von Nazis in Terrorzellen, die Todeslisten führen, Waffenarsenale besitzen, vernetzt sind und aus ihren Drohungen Ernst machen, hat…
Bei einem nächtlichen Amoklauf erschießt in der Nacht vom 24. auf den 25. Juni 1982 der 26-jährige Dachdecker Helmut Oxner drei Menschen. Oxner war dem Verfassungsschutz schon zwei Jahre zuvor als aktiver Neonazi aufgefallen, zur Tatzeit liefen mehrere Ermittlungsverfahren gegen ihn. In der Nacht zum 25. Juni schoss er in der Nürnberger Diskothek „Twenty Five“ um sich, die beiden schwarzen US-Amerikaner William Schenck und Rufus Surles starben, eine Koreanerin und ein Türke wurden verletzt. Mit dem Ruf „Es lebe der Nationalsozialismus“, lief Oxner anschließend auf die Straße und feuerte auf weitere Ausländer, wobei er den Ägypter Mohamed Ehab tödlich verletzte. Während eines Schusswechsels mit der Polizei beging Oxner anschließend Selbstmord.
Die Organisation von Nazis in Terrorzellen, die Todeslisten führen, Waffenarsenale besitzen, vernetzt sind und aus ihren Drohungen Ernst machen, hat…