Jahresrückblick 2014: Pegida
„Friedensmahnwachen“ und „HoGeSa“ bereiteten ein Phänomen vor, das Deutschland im November und Dezember 2014 beschäftigt: In Dresden steht man Montagabends…
Kurz für „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“. PEGIDA ist eine rechtspopulistisch-islamfeindliche-flüchtlingsfeindliche Straßenprotestbewegung ab Ende 2014, begründet in Dresden u.a. von Lutz Bachmann. Seit Oktober 2014 organisiert PEGIDA in Dresden Demonstrationen gegen eine angebliche „Islamisierung“ und gegen die Einwanderungs- und Asylpolitik Deutschlands. Ähnliche, deutlich kleinere Demonstrationen finden in weiteren Städten in Deutschland und Europa statt (bis 2015). Nur PEGIDA Dresden läuft noch regelmäßig und ist eine Vernetzungsplattform von angeblich „besorgten Bürger*innen“, AfD und der organisierten Rechten (IB, Neue Rechte, Hooligans).
„Friedensmahnwachen“ und „HoGeSa“ bereiteten ein Phänomen vor, das Deutschland im November und Dezember 2014 beschäftigt: In Dresden steht man Montagabends…
Bei „Pegida“ in Dresden versammeln sich junge und alte Wutbürger und Wutbürgerinnen, junge Männer in Kampfsportmarken neben alten Männern in…
Die English Defence League (EDL) wird häufig als Vorbild für die aktuelle rassistische Mobilisierung in Dresden genannt. Selbst PEGIDA-Mitorganisator Siegfried Däbritz soll sich dahingehend geäußert haben. Ironischerweise liegt die EDL in England längst am Boden, die letzten Versuche Menschen hinter ihrem Banner zu sammeln, sind gescheitert. Tatsächlich gleichen sich viele der Argumente von PEGIDA und EDL. Es gibt aber auch gewichtige Unterschiede. Wir blicken auf die Geschichte der EDL und wagen den Vergleich.
Viele Politiker und Politikerinnen wollen angesichts von Pegida die „Ängste besorgten Bürgern und Bürgerinnen ernstnehmen“ und mit ihnen einen Dialog…
Erst waren es nur knapp über 300, aktuell kommen in Dresden zwischen 10.000 und 15.000 „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ zu montäglichen Demonstrationen zusammen. Politik, Wissenschaft und Medien ringen nach Erklärungen dafür, wieso es ausgerechnet PEGIDA gelungen ist, eine breite bürgerliche Schicht jenseits des organisierten Nazitums mit rassistischen Ressentiments auf die Straße zu bringen. Was an PEGIDA ist neu? Was eine Wiederkehr des Ewiggestrigen? Wir haben einige der interessantesten Argumentationslinien zusammengetragen.
Die Welt mit Pegida ist schlecht, und die Menschen, die da auf die Straße gehen, hören auch einfach nie zu. Aber die vielen Grafiken, die aktuell gegen Pegida, für Flüchtlinge und über Argumente entstehen, sind trotzdem gut. Deshalb sammeln wir hier ein paar gute Beispiele – gern zum Weiterverteilen, damit die nötigen Standards für eine demokratische Kultur weiter halten.
Ganz ehrlich, als ich das erste Mal von PEGIDA hörte, habe ich gelacht.Oft habe ich nur gefragt: „Das sind doch…
2014 haben in Sachsen rassistisch motivierte Gewalttaten und Übergriffe sehr stark zugenommen. Der Brennpunkt rassistischer Hetze ist dieses Jahr Dresden…
In diesen unübersichtlichen Demonstrationszeiten lässt sich leicht der Überblick verlieren. Deshalb hier als Service für alle, die sich zu den…
Angst vor Islamisierung, Sorge um den Erhalt christlicher Kultur: Das Bündnis Pegida in Dresden mobilisiert inzwischen Tausende. Viele Aussagen sind…