Lexikon: Pit Bull
Benannt nach der als aggressiv geltenden Hunderasse bietet diese Bekleidungsmarke alle nur erdenklichen Kleidungsstücke von T-Shirts über Bademäntel, Jogginghosen, Handtücher, Trainingsanzüge bis zu kugelsicheren Überwurfwesten. Im Design wird auf aggressive Gestaltung und einen martialischen Eindruck Wert gelegt. Die Firma aus Frankfurt am Main ist hauptsächlich dem Rocker- und Hooligan-Milieu zuzurechnen, war aber insbesondere in den 1990er Jahren unter Neonazis beliebt. Die Firma distanzierte sich im Jahre 2001, nach dem das Tragen von „Pit-Bull“-Textilien an einer Schule verboten wurde, von rassistischen Einstellungen.
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Marken der rechtsextremen Szene
Der Polizeipräsident von Berlin hat seinen Beamten in einer Dienstanweisung das Tragen bestimmter „rechter“ Modemarken untersagt, da durch „das Offenbaren rechtsradikaler beziehungsweise rechtsextremistischer, fremdenfeindlicher oder antisemitischer Gesinnungen beziehungsweise Sympathiebezeugungen für derartige Weltbilder in einer Institution wie der Berliner Polizei nicht geduldet werden