Weiter zum Inhalt

Lexikon: Rassismus

Rassismus behandelt Menschen nicht als Individuen, sondern als Angehörige einer Gruppe – und unterstellt, dass sich aus dieser Gruppenzugehörigkeit unveränderliche Eigenschaften, Fähigkeiten oder Charakterzüge ableiten. Dabei wird die eigene Gruppe als höherwertig begriffen. Klassischer, biologistischer Rassismus basiert auf einer wissenschaftlich längst überholten Einteilung der Menschheit in „Rassen“ nach äußeren Merkmalen wie Haut- und Haarfarbe. Auch deshalb versuchen Rechtsextreme seit den siebziger Jahren, neue Begründungen für ihren Rassismus zu finden, in dem sie von „anderen Kulturen“ oder „Ethnien“ sprechen: Das ist kulturalistischer Rassismus.

Artikel zum Thema

493509683

Patrice Lumumba Rassistischer Name für Kakaogetränk mit „Schuss“

Auf Weihnachtsmärkten in ganz Deutschland trinken Menschen ein Kakaogetränk mit Schuss, das vielerorts noch immer den Namen „Lumumba“ trägt. Doch diese Bezeichnung ist rassistisch und verdeutlicht, wie allgegenwärtig rassistische und koloniale Weltbilder noch in unserer Sprache vorhanden sind.

Von|
480093586

Nach den Wahlen So sieht das AfD-Machtpotential aus

Hohe AfD-Ergebnisse bei den Landtagswahlen werden das politische Kräfteverhältnis verschieben und die Demokratie und den Schutz von Minderheiten gefährden.

Von|
Eine Plattform der