Rassismus behandelt Menschen nicht als Individuen, sondern als Angehörige einer Gruppe – und unterstellt, dass sich aus dieser Gruppenzugehörigkeit unveränderliche Eigenschaften, Fähigkeiten oder Charakterzüge ableiten. Dabei wird die eigene Gruppe als höherwertig begriffen. Klassischer, biologistischer Rassismus basiert auf einer wissenschaftlich längst überholten Einteilung der Menschheit in „Rassen“ nach äußeren Merkmalen wie Haut- und Haarfarbe. Auch deshalb versuchen Rechtsextreme seit den siebziger Jahren, neue Begründungen für ihren Rassismus zu finden, in dem sie von „anderen Kulturen“ oder „Ethnien“ sprechen: Das ist kulturalistischer Rassismus.
2018 erschoss ein Polizist einen Geflüchteten in Fulda, der Schütze zeigte via Facebook Sympathie für die AfD. Das Verfahren wurde eingestellt. Vor Gericht standen andere: Journalist*innen, die kritisch über den Fall bei Belltower.News berichtet hatten. Am Montag wurden sie freigesprochen.
Giorgia Meloni, Vorsitzende der Fratelli d’Italia, könnte Italiens neue Ministerpräsidentin werden. International bemüht sie sich, als Konservative wahrgenommen zu werden.…
Vor 30 Jahren brannte es im Sonnenblumenhaus. Eine multimediale Reportage über das Schicksal der Generation Lichtenhagen. Und das politische Erbe des Pogroms.
Der ehemalige Kickboxer Andrew Tate ist ein internationaler Internet-Star. Sein Trick: Mit Hilfe seiner „Studenten“ der „Hustler University“ flutet er…
Vom 12. bis zum 19. August 2022: Wöchentlich stellen wir rechtsextreme, rassistische und antisemitische Gewalttaten bundesweit zusammen, um einen Überblick…
Wer das N-Wort verwendet, wird oft schon durch Filtersoftware am Hetzen in Kommentarspalten gehindert. Aber was ist mit „Ernegl“, Nogger Choc, Jogger? Rassist*innen und rechtsextreme Trolle nutzen im Netz gerne eine codierte Sprache, um ihren Rassismus zu verbreiten. Ihre Begriffe und Bilder sind für Außenstehende oft schwer zu verstehen. Ein Glossar:
Wöchentlich stellen wir rechtsextreme, rassistische und antisemitische Gewalttaten bundesweit zusammen, um einen Überblick über die Alltäglichkeit rechter Gewalt zu geben. Die Chronik bleibt absolut unvollständig, lässt aber das Ausmaß erahnen.
Innerhalb von sechs Tagen tötete die Polizei in Deutschland vier Menschen. Drei der Fälle ereigneten sich in NRW. Das jüngste Opfer war gerade einmal 16 Jahre alt. „Es ist eine berechtigte Angst, als migrantische Person, einen Polizeieinsatz nicht zu überleben“, sagt der Polizeiwissenschaftler Alexander Bosch.
Die AfD versucht aus Energiekrise, Inflation und Existenzängsten Kapital zu schlagen. Dafür schürt sie Sozialneid, Nationalismus und Verschwörungsmythen. Im März…
Der Brandenburger AfD-Politiker Stefan Korte hat in Stockholm beim Wahlkampfauftakt der schwedischen „Alternativ för Sverige“ Verschwörungserzählungen verbreitet. So stecke Deutschland…