Weiter zum Inhalt

Lexikon: Rassismus

Rassismus behandelt Menschen nicht als Individuen, sondern als Angehörige einer Gruppe – und unterstellt, dass sich aus dieser Gruppenzugehörigkeit unveränderliche Eigenschaften, Fähigkeiten oder Charakterzüge ableiten. Dabei wird die eigene Gruppe als höherwertig begriffen. Klassischer, biologistischer Rassismus basiert auf einer wissenschaftlich längst überholten Einteilung der Menschheit in „Rassen“ nach äußeren Merkmalen wie Haut- und Haarfarbe. Auch deshalb versuchen Rechtsextreme seit den siebziger Jahren, neue Begründungen für ihren Rassismus zu finden, in dem sie von „anderen Kulturen“ oder „Ethnien“ sprechen: Das ist kulturalistischer Rassismus.

Artikel zum Thema

agnieszka-kowalczyk-pbIiHNlUir0-unsplash

Studie So muslimfeindlich sind Jugendliche in Deutschland

Eine neue Studie wirf ein Schlaglicht auf Muslimfeindlichkeit unter 14-29-Jährigen. Sie zeigt aber auch: Zivilgesellschaftliches Engagement und demokratische Jugendarbeit sind ein wichtiger Baustein für die offene Gesellschaft.

Von|
priscilla-du-preez-BjhUu6BpUZA-unsplash

Good Gaming – Well played Democracy Wie Neurechte das Internet sprachlich prägen

Community-Management ist wichtig und Teil gesellschaftlicher Verantwortung. Das zeigt sich spätestens, wenn Vokabular und Ideologie von rechtsextremen Gamer:innen normalisiert werden, weil Foren und Kommentarspalten bei Menschenhass kapitulieren. Ein Auszug aus der neuen Broschüre „Unverpixelter Hass“.

Von|
totenwaffen aufmacher

„Totenwaffen“ 18-jähriger Cybernazi aus Potsdam plante offenbar Anschläge

Die Polizei hat einen 18-Jährigen in Potsdam verhaftet, der einen rechtsterroristischen Anschlag geplant haben soll. Er war in einem Telegramkanal des internationalen rechtsterroristischen Netzwerks der „Atomwaffen Division“ aktiv. Hier wurden Propaganda-Videos verbreitet, auf denen Sprengungen in Brandenburg zu sehen sind. 

Von|
Eine Plattform der