Politisch motivierte Kriminalität: Neues Hoch bei rechtsextremen Straftaten
2020 gab es in Deutschland mehr als 23.000 rechtsextreme Straftaten. So hoch war die Zahl seit 2001 nicht mehr.
Rassismus behandelt Menschen nicht als Individuen, sondern als Angehörige einer Gruppe – und unterstellt, dass sich aus dieser Gruppenzugehörigkeit unveränderliche Eigenschaften, Fähigkeiten oder Charakterzüge ableiten. Dabei wird die eigene Gruppe als höherwertig begriffen. Klassischer, biologistischer Rassismus basiert auf einer wissenschaftlich längst überholten Einteilung der Menschheit in „Rassen“ nach äußeren Merkmalen wie Haut- und Haarfarbe. Auch deshalb versuchen Rechtsextreme seit den siebziger Jahren, neue Begründungen für ihren Rassismus zu finden, in dem sie von „anderen Kulturen“ oder „Ethnien“ sprechen: Das ist kulturalistischer Rassismus.
2020 gab es in Deutschland mehr als 23.000 rechtsextreme Straftaten. So hoch war die Zahl seit 2001 nicht mehr.
Vor gerade zwei Wochen hat die AfD-Jugendorganisation „Junge Alternative“ ein neues Führungsduo gewählt. Einem von ihnen, dem 27-jährigen Marvin Timotheus Neumann, droht nun der Parteiausschluss. Die Mutterpartei hat gute Gründe für ihr Vorgehen.
Ein Spiegelbild der Gesellschaft? Der Autor und Journalist Aiko Kempen findet, dass die Polizei besser als die Gesellschaft sein soll. Doch von diesem Ziel sind wir noch weit entfernt: Darum geht es in seinem neuen Buch „Auf dem rechten Weg? Rassisten und Neonazis in der deutschen Polizei“. Ein Gespräch über polizeiliche Machokultur, die keine Kritik toleriert, und eine blaue Mauer des Schweigens, die keine Rechtsextreme sehen will.
Am 03. April 2021 ist das „Gesetz gegen Rechtsextremismus und Hasskriminalität“ verabschiedet worden. Aber was bringt es? Nach dem Attentat…
„Durch meine Arbeit bei Shalom Rollberg hatte ich plötzlich viele Begegnungen mit muslimischen Kindern und musste auch meine eigenen Vorurteile…
Im Weidenstetten bei Ulm brannten im März drei Wohnwagen einer Zirkusfamilie ab. Zu der Truppe gehören auch einige Sinti*zze. Die…
Nach den „Black Lives Matter“-Protesten im vergangenen Sommer gab die britische Regierung eine Studie zu Rassismus von einer Regierungskommission in Auftrag. Das Ergebnis: Es gebe keinen strukturellen Rassismus. Der Bericht sorgt nun für massive Kritik. Was kann Deutschland daraus lernen?
Die Comedyautorin Jasmina Kuhnke ist seit Jahren massiven rechten Angriffen aus dem Netz ausgesetzt. Ein Mordaufruf, zusammen mit der Veröffentlichung…
Nach dem Anschlag in Atlanta, bei dem acht Menschen erschossen wurden, darunter sechs asiatischstämmige Frauen, demonstrierte die Community gegen rassistischen Hass. Eine Fotoreihe.
Ein Buchtipp zum Internationalen Tag gegen Rassismus „Tu was!“ lädt Das Buch vom Antirassismus zum Ende jedes Kapitels ein. Und…