Urteilsverkündung und Hakenkreuze: Chronik rechter und rassistischer Gewalt der Woche
Rechte Gewalt, Rassismus und Queerfeindlichkeit: ein Überblick vom 13. bis zum 19. März.
Rechtsextremismus ist ein Oberbegriff für politische Orientierungen, die den demokratischen Staat ablehnen. Gemeinsamer Kern dieser neofaschistischen, neonazistischen und ultra-nationalistischen Ideologie ist die Orientierung an einer ethnischen Zugehörigkeit und die Infragestellung der rechtlichen Gleichheit aller Menschen.
Rechte Gewalt, Rassismus und Queerfeindlichkeit: ein Überblick vom 13. bis zum 19. März.
Wenige Tage nach der Gedenkveranstaltung in Hanau übt die Hanauer Koalition aus FDP, CDU und SPD scharfe Kritik an Emiş Gürbüz, Mutter des beim rassistischen Anschlag getöteten Sedat Gürbüz. Sie hatte die Versäumnisse der Stadt bei der Aufarbeitung kritisiert, woraufhin ihr von der Koalition Respektlosigkeit vorgeworfen wurde.
Im Wahlkampf der AfD kursierten immer wieder Wahlwerbespots und Bilder, generiert von Künstlicher Intelligenz. Warum dieser Einsatz eben kein Zufall ist.
Rechte Gewalt, Rassismus und Queerfeindlichkeit: ein Überblick vom 6. bis zum 12. März.
Im vergangenen Jahr tötete ein 39-Jähriger eine vierköpfige Familie bei einem Brandanschlag in Solingen. Laut Ermittler*innen sei die Tat unpolitisch. Doch der Täter besaß rechtsextremes NS-Propaganda-Material und zündelte am selben Haus bereits am 9. November 2022. Wie unpolitisch kann diese Tat sein?
„Ich bin es gewohnt, dass ich als homosexueller Mann auf dieser Welt nicht willkommen bin. Aber in diesem Ausmaß habe ich das noch nicht erlebt.“
+++ Rassistische Gesänge in Berliner Tennisclub +++ Zerstörung von KZ-Gedenktafel +++ Rechtsextremer Angriff auf Jugendclub in Senftenberg +++ Queerfeindlicher Angriff in Berlin-Kreuzberg +++ Rassistische Polizei-Chats in Hamburg +++
Der Versuch einer Analyse des AfD-Wahlerfolgs: Obwohl die AfD im Osten stärkste Kraft ist, bekommt sie am meisten Zugewinne im Westen.
Nach den AfD-Wahlerfolgen im Osten muss die neue Bundesregierung jetzt dringend handeln, um die demokratische Zivilgesellschaft vor Ort zu erhalten und engagierte Demokrat*innen zu schützen.
Der Wahlkampf hat ein neues Niveau rassistischer Narrative hervorgebracht. Eine Entwicklung, die vor allem eine polarisierte Gesellschaft als Verlierer dieses Wahlgangs zurücklässt.