Rechtsruck: Die 70-jährige Sachsen-Auswanderin
Die 70-jährige Ilse Leine wohnte seit ihrer Geburt in einem kleinen sächsischen Ort. Vor einem Jahr ist sie weggezogen – weil sie den Rassismus nicht mehr aushalten konnte.
Rechtsextremismus ist ein Oberbegriff für politische Orientierungen, die den demokratischen Staat ablehnen. Gemeinsamer Kern dieser neofaschistischen, neonazistischen und ultra-nationalistischen Ideologie ist die Orientierung an einer ethnischen Zugehörigkeit und die Infragestellung der rechtlichen Gleichheit aller Menschen.
Die 70-jährige Ilse Leine wohnte seit ihrer Geburt in einem kleinen sächsischen Ort. Vor einem Jahr ist sie weggezogen – weil sie den Rassismus nicht mehr aushalten konnte.
100 Journalist*innen und YouTuber*innen aus dem Rechtsaußen-Spektrum kamen im Bundestag zusammen. Einige davon dürften selbst für rechtspopulistische Verhältnisse als unseriös gelten. Streit gibt es immer noch um den amerikanischen Stargast.
Wenn Rechtsextreme in einem Kiez eine Dominanz herstellen wollen, ist anfangs von Graffitis und Stickern die Rede – im Bezirk…
Trotz massiver Polizeipräsenz vor Ort wegen eines Risiko-Fußballspiels gegen „Roter Stern Leipzig“ konnten Neonazis am Sonntagabend ungehindert das „Netzwerk für demokratische Kultur e.V.“ angreifen. Seit einiger Zeit warnen Mitarbeiter*innen vor der Etablierung einer jungen und dynamischen freien Kameradschaft im Ort.
Die rechtsextreme Kleinstpartei Die Rechte fällt immer wieder durch Provokationen auf. Jetzt droht der ehemalige Dortmunder Feuerwehrchef – mittlerweile in Neonazi-Kreisen unterwegs – mit „Untergrundaktivitäten“.
Antisemitische und rassistische Straftaten haben in Deutschland im Jahr 2018 um jeweils knapp 20 Prozent zugenommen. 90 Prozent der Straftaten sind rechts motiviert.
Seit 1989 berichtet das Magazin „der rechte rand“ alle zwei Monate über die extreme Rechte, Neonazis, Faschisten und alles was dazu gehört. Zeit für eine Bestandsaufnahme.
Die „Aktionsgruppe Dortmund West“ wird dem Umfeld des Dortmunder Kreisverbands der „Rechten“ zugeordnet. Die Neonazis versuchen, mit „rebellischer Attitüde“ insbesondere junge Menschen anzusprechen.
Björn Höcke, André Poggenburg, Udo Voigt, Der III. Weg und „Pro Chemnitz“: Auch dieses Jahr versuchen rechtsextreme und rechtspopulistische Kräfte, den 1. Mai für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. In vielen deutschen Städten ist Widerstand geplant.
„Wählergemeinschaft Heimat“, „Bündnis Zukunft Hildburghausen“, „Neues Forum Wurzen“ – klingt unverfänglich ist es aber nicht. Auch am rechten Rand bereitet man sich auf die Kommunalwahlen vor. In einigen Fällen tarnen Neonazis ihre Kandidatur durch Tarnlisten.