Der Verfassungsschutz zu rechtsextremistischen Konzerten
Die Zahl der rechtsextremistischen Konzerte stieg seit 2002 kontinuierlich an. Eine besonders starke Zunahme war mit 193 Veranstaltungen im Jahr…
Musik ist eines der wichtigsten Propagandamittel der rechtsextremen Szene. Über Konzerte, Tonträger oder Internetplattformen wird versucht, Jugendliche an rechtsextremes, rassistisches und antidemokratisches Gedankengut heranzuführen. Durch Rechtsrock-Konzerte rekrutiert die Szene Nachwuchs, finanziert sich und vernetzt sich zugleich.
Die Zahl der rechtsextremistischen Konzerte stieg seit 2002 kontinuierlich an. Eine besonders starke Zunahme war mit 193 Veranstaltungen im Jahr…
Die rechtsextremistische Musik spielt weiterhin für Jugendliche und junge Erwachsene eine zentrale Rolle bei der Herausbildung und Verfestigung rechtsextremistischer Weltanschauungen.…
Zu den eindeutig rechtsextremistischen Skinheads gehört die 1987 gegründete Gruppierung Blood & Honour (B&H). Der Gründer der B & H-Bewegung, Ian Stuart Donaldson – in der Szene bekannt als Ian Stuart –, Frontmann der englischen Skinhead-Band Skrewdriver, bekannte sich offen zum Nationalsozialismus. Die Bezeichnung Blood & Honour wählte er unter dem Eindruck eines NS-Filmes über die Hitler-Jugend mit dem Titel “Blut und Ehre”. Ian Stuart verstarb am 24.09.1993 an den Folgen eines Autounfalls.
Die Strukturen der Band Landser und ihr Versagen: Seit Ende Juni 2003 stehen in Berlin mehrere Neonazis vor Gericht, denen die Generalbundesanwaltschaft die Mitgliedschaft und Unterstützung einer kriminellen Vereinigung – der Band Landser – vorwirft. Annähernd neun Jahre konnte die bekannteste deutsche Neonaziband mit Hilfe eines verdeckt arbeitenden und international organisierten Netzwerkes ihre menschenverachtende Musik verbreiten.
Die drei Musiker der „Landser“-Musikgruppe werden zu Haft- und Bewährungsstrafen verurteilt – als Mitglieder einer kriminellen Vereinigung Zufriedene Gesichter bei…
Hier finden sie eine Liste der Musikstile, die sich größtenteils unter dem Label „Rechtsrock“ subsumieren lassen. Manche davon sind aber…
Die so genannte „Neue Deutsche Härte“ (NDH) steht als Sammelbegriff für einen Kreis von deutschen Bands, die unter diesem Label…
Musikalisch: Im Allgemeinen ruhige, sonore und melancholisch aufgebaute Musik, in der häufig Marschrhythmen anklingen.
Neofolk (frei übersetzt: Neue Volksmusik) entwickelte sich Anfang der 80er-Jahre aus der Dark-Wave/Gothic-Musikszene heraus. Obwohl mit „Death In June“ aus England eine eindeutig extrem rechte Band zu den Begründern des Neofolk zählt, kann die Szene in ihrer Gesamtheit nicht dem rechten Spektrum zugeordnet werden.
Musikalisch: Gängige Rockmusik mit Einflüssen des Oi-Punk und deutscher beziehungsweise skandinavischer Volksmusik.
Balladenartige Stücke gehören mittlerweile zum festen Repertoire vieler Rechtsrock-Bands, werden jedoch vor allem von rechten Liedermachern gespielt. Deren Zahl stieg in den letzten Jahren rapide an. Häufig treten sie im Rahmen von neonazistischen Aufmärschen, Kongressen und Kameradschaftsabenden auf. Mehr noch als Rechtsrock-Bands sorgen sie für eine direkte Verknüpfung zwischen neonazistischer Politik und (Musik-)Kultur. Viele Interpreten sind zudem selbst in einschlägigen Organisationen und Parteien aktiv.