Rechtsruck: Die 70-jährige Sachsen-Auswanderin
Die 70-jährige Ilse Leine wohnte seit ihrer Geburt in einem kleinen sächsischen Ort. Vor einem Jahr ist sie weggezogen – weil sie den Rassismus nicht mehr aushalten konnte.
In Sachsen blüht der Rechtsextremismus seit der Wende: Rechtsrock-Konzerte, Kameradschaftsstrukturen mit terroristischen Zügen, Großdemonstratrionen (u.a. Neonazi-„Trauermärsche“ in Dresden, PEGIDA), Wahlerfolge erst für die NPD und nun hohe Wahlerfolge für die AfD – und oft trafen die Aktivitäten zunächst nur auf zögerlischen Widerstand aus der Gesamtgesellschaft und Politik. Allerdings gibt es inzwischen auch eine engagierte demokratische Zivilgesellschaft in Sachsen.
Die 70-jährige Ilse Leine wohnte seit ihrer Geburt in einem kleinen sächsischen Ort. Vor einem Jahr ist sie weggezogen – weil sie den Rassismus nicht mehr aushalten konnte.
Wenn Rechtsextreme in einem Kiez eine Dominanz herstellen wollen, ist anfangs von Graffitis und Stickern die Rede – im Bezirk…
Trotz massiver Polizeipräsenz vor Ort wegen eines Risiko-Fußballspiels gegen „Roter Stern Leipzig“ konnten Neonazis am Sonntagabend ungehindert das „Netzwerk für demokratische Kultur e.V.“ angreifen. Seit einiger Zeit warnen Mitarbeiter*innen vor der Etablierung einer jungen und dynamischen freien Kameradschaft im Ort.
„Wählergemeinschaft Heimat“, „Bündnis Zukunft Hildburghausen“, „Neues Forum Wurzen“ – klingt unverfänglich ist es aber nicht. Auch am rechten Rand bereitet man sich auf die Kommunalwahlen vor. In einigen Fällen tarnen Neonazis ihre Kandidatur durch Tarnlisten.
Rechtsextreme Vereine versuchen in Sachsen, Diskurse im Sinne ihrer rassistischen und demokratiefeindlichen Ideologie zu verschieben. In der Publikationsreihe „Sachsen rechts…
Im Osten Deutschlands wurden 2018 im Schnitt täglich 5 Menschen Opfer rechter Gewalt. Unter den Opfern ist täglich eine Frau…
Sechs Mitarbeiter*innen einer Dresdner Justizvollzugsanstalt stehen in Verdacht mehrfach Migrant*innen misshandelt zu haben. Gegen sie wird wegen Körperverletzung im Amt…
Am Montag den 18. März fand in Chemnitz die Beisetzung der rechtsextremen Hooligan-Größe Thomas Haller statt. Rund 1.000 Trauergäste wollten dem Verstorbenen die letzte Ehre erweisen. Der Großteil von ihnen kam eindeutig aus der rechten Szene.
Der Skandal um das Gedenken an den verstorbenen Neonazi-Hooligan und Gründer von HooNaRa Thomas Haller in Chemnitz zieht weitere Kreise.…
Stephan, Terenc und Jens hatten sich vorgenommen, Christopher W. umzubringen – weil er schwul war und damit nicht in ihr rechtsextremes Weltbild passte. Am 17. April 2018 folterten die Männer ihren 27- Jährigen Bekannten in einem verlassenen Gebäude in Aue zu Tode.