Erinnerungskultur in Köln: Radsport — Endlich in der Erinnerung vereint
Das neue Kölner Radstadion wird in Albert-Richter-Velodrom und der Platz davor nach Ernst Berliner benannt.
Im Sport werden gruppenbezogene Menschenfeindlichkeiten wie Rassismus, Antisemitismus, Homo- und Transfeindlichkeit und Sexismus als Beschimpfungen verwendet. Rechtsextreme Fangruppen tragen ihre Ideologie in die Stadien, um sie auszuleben und rechten Lifestyle zu genießen. Besonders im Fußball und im Kampfsport gibt es offen menschenfeindliche Anhänger*innen – und bisweilen auch Sportler*innen.
Das neue Kölner Radstadion wird in Albert-Richter-Velodrom und der Platz davor nach Ernst Berliner benannt.
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Der Kölner Albert Richter war erfolgreicher Radprofi, ein Star und Antifaschist. Er wurde 1940 ermordet.
Ein Film über eine jüdische Familiengeschichte, erzählt von dem Hoffenheimer Bundesligafußballer und israelischen Nationalspieler Ilay Elmkies.
In Köln will eine Initiative die Erinnerung an den 1940 ermordeten Radrennfahrer Albert Richter und seinen jüdischen Trainer Ernst Berliner mit der Umbenennung des Radstadions und eines nahen Platzes wahren.
„… Immer größer wird der Druck, immer kleiner der Lebensraum.“